Der Heidelberger Tatort ! Das Philharmonische Orchester Heidelberg und Donald Trump ! ? Ähnlichkeiten einer ungeahnten “ Schlimm-Verbesserung „.

Das Philharmonische Orchester Heidelberg ist berühmt-bekannt durch den Raussschmiss zweier Weltklasse Dirigenten. Das waren Mario Venzago und Yordan Kamdzhalov. Im Fall von Yordan Kamdzhalov ist bemerkenswert, dass das Orchester es dem extra für den Rausschmiss gewählten Vorstand nicht gedankt hat. Gleich nach dem Raussschmiss von Yordan trat der Tutti Bratscher Herr Schlesinger beleidigt zurück, weil er sich noch einmal zur Wahl stellen sollte. Die anderen Vorstandsmitglieder traten auch nicht mehr neu an, besonders der Konzertmeister Herr Stöckl hat dankend abgelehnt. Das scheint eben die Quittung des Lebens für unsauberes Verhalten.
Im Zusammenhang mit Donald Trump scheint sich die sogenannte zivilisierte Welt einig zu sein. Dass die Ziele des neuen U.S. Präsidenten keine Verbesserung bedeuten, das ist zumindest links von den Republikanern klar.
Was hat das mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg zu tun ?
Das Philharmonische Orchester Heidelberg hat nach meinem Ausscheiden meinen weltberühmten Kontrabass gekauft, der mit den Genssler Saiten nach Aussagen vieler Hörer in den Sinfoniekonzerten einen seidenen Klang über das gesamt Orchester legt. Das war der Fünfsaiter, den der Solokontrabassist der Berliner Philharmoniker in den 1930er Jahren für seinen Sohn gekauft hat.
Aber es gibt viele Menschen die alles besser wissen: meine Saiten wurden abgenommen, ein neues Griffbrett war nötig, dick und stark gekrümmt, das alte war zu dünn gehobelt. Neuer Steg, ganz anders als bei Michael Schneider. Neuer Saitenhalter. Sogar ein neuer Stachel war wichtig.
Gesagt, getan: Der Bass wurde in Freiburg von einem Spezialisten nach Heidelberger Wunsch umgeändert.
Und jetzt? Niemand spielt auf ihm. Er klingt spröde, hart. Ansprache: unbefriedigend.
Jetzt liegt er in der Ecke. Für viel Geld in das Nichts verbannt. Niemand mag auf ihm spielen. Das nenne ich : Luxus.
Es ist die seltsame Wahrnehmung von Menschen die alles besser wissen. Sie glauben es, sie müssen es glauben, denn sonst müssten sie sich infrage stellen, einmal nachdenken.
Meine Kollegen sind ihrem eigenen Irrtum aufgesessen: Der wunderschöne und bei Bedarf auch kraftvolle Klang, der seidene Klangteppich, die weiche und klare Ansprache: Davon haben sie erwartet, dass mit ihrer Vorstellung alles noch viel besser würde. Leider, leider: nein. So wie das Massieren der Saiten keinen Klang, geschweige denn einen schönen Ton bringt, so wenig kooperieren eure Vorstellungen mit den Grundeinstellungen eurer Instrumente.
Ein Geiger hat mir vor Jahren über die Rabbath-Technik erzählt: “ Die normalen Bassisten lernen eine Technik und versuchen damit klar zu kommen. Mit der Rabbath Technik lernt man Musik und sucht sich dann die Technik aus die dafür passt „.

RabbathTechnik – leicht und billig wie im Supermarkt ? Bei Michael Schneider gibt es das fast umsonst. Aber für Interessierte übernimmt er das Üben noch nicht. Warum sollten die Bassisten des Philharmonischen Orchesters Heidelberg diese Technik lernen?

Leicht – das ist die Rabbath Technik wenn man sie kann.
Das hat schon Karl Valentin erkannt: „ Wenn man es kann, dann ist es ja keine Kunst mehr. „
Diese Erkenntnis gilt auch für die dafür notwendige richtige Einrichtung des Instruments.
Flache Saitenlage mit entsprechend flacher Krümmung des Griffbrettes, weil mit der Rabbath Technik nicht mehr gearbeitet, bzw. gedrückt wird. Also kann man sich eine hohe Saitenlage ersparen. Wenn der Weg zwischen Saite und Griffbrett nicht weit ist, dann spart dies enorm Zeit. Denn beim Verlassen der Saite folgt sie dem Finger nicht so weit nach. Ich bin also im Umkehrschluss auch schneller auf dem Griffbrett als bei einer hohen, höheren Saitenlage.
Ausserdem klingt jede Saite viel schöner, wenn sie nicht zu sehr eingeknickt werden muss.

Dies alles war so bei meinem wunderbaren Fünfsaiter entsprechend eingerichtet, den der damalige Solobassist der Berliner Philharmoniker in den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts seinem Sohn gekauft hat.
Nun war in den letzten Jahren bekannt, dass Michael Schneider einiges ganz anders macht als der deutsche Mainstream. Das Philharmonische Orchester Heidelberg hat diesen Bass nach meinem Ausscheiden vor einem Jahr gekauft.
Alles neu macht er Mai: neues Griffbrett, hohe Saitenlage, andere Saiten, anderer Saitenhalter, anderer Stachel und wer weiss was noch alles verändert wurde.
Ergebnis: niemand hat mehr Lust, auf diesem Bass zu spielen. Er klingt spröde und kratzig, antwortet nicht mehr auf Fragen. ( Das heisst auf Deutsch: es braucht viel Kraft bevor die Saite anspricht ). Die hohe Saitenlage tut ein Übriges, erfordert einen erhöhten Kraftaufwand.

Daraus folgt für Michael Schneider:
Die Rabbath Technik ist auch eine musikalische Überlebensphilosophie.
Will ich arbeiten wenn ich Musik machen will ?
Will ich mit Kraft spielen ?
Will ich einen kratzigen Ansatzton ?
Betrachte ich das Instrument als Bodybuilding Element, weil ich ja auf „ Arbeit „ bin?

Michael Schneider hat noch nie in seinem Leben gearbeitet.
Besser formuliert: nicht arbeiten wollen .
Ergo war ich immer auf der Suche nach Erleichterung, Verbesserung sowie Veränderung.
Diese Lebenseinstellung öffnet viele Sinne für neue Varianten gegen das Alte, das Starre und in der Musik Überkommene.
Kein Geiger würde auf einer Geige spielen, die soviel Widerstand bietet wie viele Saiten auf den Kontrabässen, die dann auch noch mit viel zu hoher Saitenlage eingerichtet sind.

Sommer 2016 nach einem Konzert in Berlin. Michael Schneider hat Bach auf dem Cello gespielt. Eine Frau aus dem Publikum muss es mit erzählen: „ Ich habe noch nie gehört, dass ein Cello so weich klingen kann.“

Das allgemeine menschliche Problem mit der Rabbath Technik ist, dass jemand sich infrage stellen muss, ob das bisher Gelernte das Optimum des Möglichen war. Oder ob er, um neue Kontinente zu entdecken, den alten aus den Augen verlieren muss.
Die Geschichte aus der Bibel mit dem Nadelöhr, die ist wohl noch bekannt. Warum sollte ein gestandener Bassist durchs Nadelöhr gehen, der doch mit Franz Simandl sehr gut versorgt wurde ?

Heidelberger Faschismus am Theater und Orchester mit Holger Schultze und dem Philharmonischen Orchester.

Michael Schneider, der Laie in Faschismus Fragen wundert sich heute noch darüber, wie einfach und klar faschistoides Denken funktioniert.
Es war Anno 2012, eine öffentliche Generalprobe des Philharmonischen Orchesters Heidelberg mit seinem GMD Yordan Kamdzhalov.
Die Solobratscherin Marianne Venzago lästert öffentlich gegen den GMD. Irgendwann reicht es Michael Schneider, Solokontrabassist des Philharmonischen Orchesters.
Er ruft laut dazwischen, dass es nun genug sei, der Ton mache die Musik. Auch bei Marianne Venzago.
Reaktion? Ganz anders als normal? Denkt zumindest der gesunde ( ? ) Menschenverstand von Michael Schneider.
Der quasi Vorgesetzte, zumindest vorgeordnete Kontrabassist von Thomas Acker, damals noch Orchestervorstand, rügte mich daraufhin.
Michael Schneider dürfe vor Öffentlichkeit so nicht reden.
Erkennen Sie diese “ Denke „: wir (die Faschisten ? ) dürfen alles, aber dich beobachten wir sehr genau und haben immer ein offenes Ohr und Auge für deine “ Fehler „.
Na ja, die Folgen und die folgenden Mobbing-Jahre kann sich der Leser denken.
Faschismus in Deutschland ist Geschichte (!) denken wir.
Michael Schneider hat in der Folge den dann extra für den Rausschmiss von Yordan Kamdzhalov gewählten Orchestervorstand als quasi Nazi-Schlägertrupp bezeichnet.
Ein empörter Anruf eines Orchestervorstands folgte. Michael Schneider ergänzte den Vorwurf dahingehend: auf eurer To-Do-Liste fehlt nur noch der Todschlag.
Danach hatte sich weiterer Gesprächsbedarf erledigt.
Das ganze Prozedere wurde meinerseits noch verfeinert durch die von mir favorisierte Rabbath Technik. Die permanente Infragestellung meines Stellvertreters ( und Orchestervorstands ) durch easy-going lazy-eloquent Spieltechnik ist a priori eine Provokation. Und dann leistet sich der Solokontrabassist als Vorgesetzter seines Stellvertreters Thomas Acker auch noch die Liebe zu einem Yordan Kamdzhalov als seinem Verkünder des musikalischen Paradieses.
No Go Area für Thomas Acker und Gleichgesinnte.
Michael Schneider will keineswegs recht haben.
Faschismus steht für Michael Schneider für den Umgang mit anderen, besonders den anders Denkenden.
Das gesamte Theater und Orchester ( bis auf ganz wenige Ausnahmen ) hat sich nach dem Ionesco-Nashorn Prinzip verhalten.
Ionescos “ Nashörner „, mein Theater-Favorit:
Es entwickelt sich eine Mehrheit. Immer mehr folgen der wachsenden Mehrheit. Nur einer nicht. Der Haupt-Protagonist bleibt bei sich. Schlurig, verpennt, vielleicht ein Verlierer. Er leistet sich trotzdem den Luxus bei sich und damit vermutlich auch einsam, zumindest allein zu bleiben.
Michael Schneider gratuliert Yordan Kamdzhalov zu seiner liebevollen Einzigartigkeit für die Musik und die Menschen.

Zupfgeigenhansel – Holger Schultze, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Yordan Kamdzhalov: Ist die laute Wahrheit leise – oder umgekehrt: die Lüge laut ?

Draussen braucht ich nicht zu schreien, denn mein leises Wort war immer wahr.
(Zupfgeigenhansel – Andre, die das Land so sehr nicht liebten ).

oder:

1938

Andre, die das Land so sehr nicht liebten

Hintergrund

Nach dem sogenannten „Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich“ schreibt der jüdische Sozialdemokrat Theodor Kramer den Text dieses Liedes, in welchem er seinen Schmerz über seinen unvermeidlichen Weggang von seiner Heimat ausdrückt. 1939 konnte Kramer nach London ins Exil flüchten.
( Quelle http://www.geschichte-in-liedern.de/AndrediedasLandsosehrnichtliebten.html ).

Yordan Kamdzhalov wollte nicht gehen ( Theodor Kramer und viele andere auch nicht ), also wurde er gegangen, demontiert und schikaniert vom ganzen Haus ( Theater und Orchester Heidelberg ).
Die Poesie der Diffamierung liegt darin, dass Yordan Kamdzhalov zwar gegangen wurde ( mit dem Orchestervorstand als “ Schlägertrupp “ – ohne konkrete Schläge ), aber seine Vision, seine Genialität ( für die Heidelberg vom Intendanten bis zum Oberbürgermeister Dr. Würzner zu klein-kariert waren ), die kann ihm niemand nehmen. Er bleibt genial.
Ein Visionär, der 600 Seiten einer Tschaikovsky Partitur auswendig dirigieren kann, der wurde in Heidelberg als Schaumschläger bezeichnet. Guten Morgen Philharmonisches Orchester, es darf also gerne sehr viel normaler sein, ohne Visionen. ?
Michael Schneider wird immer wieder vorgeworfen, dass er es nicht verkraften konnte, dass Yordan abgelehnt wurde.
Das ist falsch. Michael Schneider wäre der erste gewesen, der versucht hätte Yordan zur einer „Scheidung “ zu überreden. Das gesamte Philharmonische Orchester Heidelberg sowie der Intendant und sein Hofstaat haben nicht verstanden, dass Michael Schneider den Umgang – also die Gestaltung des Abgangs – mit Yordan nicht akzeptiert hat.
So sind die Nazis mit Juden, Schwulen und Kriminellen umgegangen.
Fragen Sie den Intendanten Holger Schultze, warum Yordan aus der welt-renommierstesten Agentur geflogen ist. Bestimmt nicht, weil sie Yordan als Schaumschläger identifiziert hat.
Wie Faschismus funktioniert und wie Wendehälse nach dessen Beendigung funktionieren, das können Sie nachlesen am Schicksal von Friedrich Weinreb und Günter Ullmann.
Michael Schneider gibt gerne nähere Hinweise zu diesen Zusammenhängen.

Philharmonisches Orchester Heidelberg. Stürmischer Applaus in der Stadthalle. Schweigen beim Abschied eines philharmonischen Klangphänomens: Michael Schneider und sein Klangwunder-Instrument.

Endlich ist nicht mehr über Leichtigkeit des Spielens und des Seins die Rede, über flache Saitenlage und leichte Ansprache. Endlich, nach 35 Jahren können die Kollegen richtig zur Sache gehen: arbeiten und drücken, Klang ist egal, Hauptsache man sieht, dass hier gearbeitet wird. Die Kontrabässe wollen unter sich bleiben. Wenn sie musikalisch schon nicht auffallen, dann muss es andere Wege geben, sich bemerkbar zu machen, sei es unangenehm oder hässlich.
So sieht es ein Ästhet. Wer Cello spielt, der weiss und will, dass sein Instrument in jedem Moment antworten muss, der duldet keine Widerspenstigkeit, keine Verweigerung der Ansprache. Aber meine Kollegen nicht nur in meinem “ Philharmonischen Orchester Heidelberg “ lieben das Drücken und Erzwingen von Tönen, die durch Leichtigkeit und Eleganz nicht kommen wollen. Ich war immer – und solange bis ich eine Lösung gefunden hatte auf der Suche nach Leichtigkeit – auf der Suche nach Antworten meines Instrumentes, dann wenn ich sie brauchte.
Das ging sogar soweit, dass meine Freunde im Publikum mich fragten, ob ich angesichts der Leichtigkeit meines Spiels vielleicht nur so tue als ob, weil mein Stellvertreter neben mir auf seinem Hocker wie ein Berserker herumfuhrwerkte. Vielleicht ist diese Art auch nur der schweigende und machtlose Protest gegen die unerträgliche Leichtigkeit des Kontrabass Spielens eines Michael Schneider, der viele Jahre daran gearbeitet hat, dass der Kontrabass nichts mehr mit Arbeit zu tun hat. Das Problem ist, wer immer einen Blick dafür hat, sich selbst in Frage stellen müsste. Das könnte das Thema “ Veränderung“ auf das Tapez bringen, sich selbst in Frage zu stellen und innere Konsequenzen wahrzunehmen. Musik als Job oder als Berufung ? Ich hatte keine berufenen Kollegen neben mir, ich hatte Angestellte der Stadt Heidelberg, die Geld verdienen müssen. Das musste ich auch, aber zu meinen Bedingungen: kompromisslos für die Musik und in den letzen Jahren auch immer kompromissloser für die Menschlichkeit, gegen den orchesterinternen Faschismus, der vom Intendanten Holger Schultze und einem extra gewählten Orchestervorstand ausgeübt wurde. Dafür stehen Namen wie Thierry Stöckl, Christoph Habicht, Christoph Schlesinger.
Mir stehen heute noch die Haare zu Berge, dass meine ehemalige Kollegin Nicole Streichardt als Einzige aufstand gegen 60 Heidelberger Philharmoniker, als diese Yordan Kamdzhalov schier „lynchen“ wollten durch Verweigerung. Stellen Sie sich vor: eine zierliche Französin, stellvertretende Stimmführerin der zweiten Geigen, eine richtig gediegene Geigerin, sie steht alleine gegen ein ganzes Orchester auf um Menschlichkeit anzumahnen. Was für ein Mut. Mutter Courage – nach Brecht – in Person. 60 feige Menschen ducken sich in der gemeinsamen Masse des Schweigens. Das ist Faschismus: eine Peer Group – auf deutsch: Schlägertrupp, ob mental oder tatsächlich ist hier unerheblich – macht sich wichtig und erklärt alle anderen Meinungen für verrückt. Das hier ist ein Loblied auf eine mutige Frau. Den Rechtsruck, den bekommen wir mit diesem Denken gratis.
Mein Engagement für Yordan Kamdzhalov wie für die Rabbath-Technik war nie gegen, sondern immer für: die Freiheit, die musikalische Freiheit und Kreativität. Ganz besonders aber immer: Wohlwollen und Begeisterung.
Wenn meine Kollegen auf ihren Kontrabässen arbeiten wollten – aus meiner Sicht – dann hat mich das nie gestört. Verstehen wollte ich aber nicht, dass sie dagegen meine Art lächerlich machten und durch “ Protestspielen “ konterkarierten.
Das Schlimmste an der Affäre “ Kamdzhalov “ war die kollektive Feigheit eines ganzen Orchesters, die Feigheit der Verwaltung, des Intendanten, klare, ehrliche Worte zu sprechen.
So sind wir Deutschen in der Nazizeit mit ungewünschten Personen umgegangen. Ich schäme mich für dieses Orchester, dieses Theater, die vielen grossen verlogenen Worte.

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Der “ Clash der Kulturen “ – Realpolitik und Realität. Horst Seehofer und das Philharmonische Orchester Heidelberg.

Ein Jazzer, Bebop, New Orleans, Irish Folk, Strassenmusik, Konzerte mit Stevie Wonder oder Barney Bigard, Max Collie und Phil Mason: so ein schräger Vogel beginnt sein “ ordentliches “ Leben 1979 im heutigen “ Philharmonischen Orchester Heidelberg “ mit dem heute weltberühmten Intendanten Holger Schultze.
Der schräge Vogel bin ich: Michael Schneider, der Solokontrabassist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Vermutlich der einzige seiner Art, der weiß, was eine Uraufführung ist – für/mit Kontrabass. ( Oder haben Sie im Internet oder auf YouTube schon eine Spur von meinem Stellvertreter gefunden ? Ich danke für Hinweise.)
Ist es Frust – oder gar wirkliches besser Wissen, das meinem Stellvertreter vor Jahren die Worte diktierte : “ Wenn du Krieg willst, dann kannst du das haben, so wie du spielst, das gefällt auch nicht jedem „.
Meine Bitte lautete: Bitte beginne die Töne nicht so kratzig.
Sie merken: einen Bruch spüren und erleben wir nicht nur im großen Ganzen, sondern das Problem liegt schon lange im Detail.
Mit einem Kampfmobil neben mir macht es keinen Sinn mehr, kreative Musik zu wollen, noch nicht einmal zu spielen.
Eine Gruppe ist nur so leise wie der lauteste spielt.
Eine Gruppe kann nur so schön klingen, wie der, der die hässlichsten Töne spielt.
Spätestens dann hat jeder Anspruch auf Ästhetik, jede Streicher Spielkultur, jeder Anspruch auf Gruppenhomogenität keine Chance mehr
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In meinen kontroversen Gesprächen mit unserem GMD Cornelius Meister erwähnte ich immer wieder, dass ich mit drei Solo Kontrabassisten ja eigentlich der Tuttist sei. ( Mein Stellvertreter und ein weiterer Kollege haben sich meine Position sicherlich gewünscht, mangels Ausführung sich den inneren Anspruch darauf jedoch vehement bewahrt ). Herr Meister quittierte solche Bemerkungen mit Unverständnis. ( Humor ist nicht seine wichtigste Begabung ).
Und jetzt kommt so ein zweiter “ Stellvertreter “ daher: Seehofer, der quengelnde Mann aus der zweiten Reihe, der selber vom Wohlstand unserer Waffenverkäufe lebt.
Der ist genau ist der Mann, er versucht der Mann zu sein, der genau weiß wie es geht. Unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel weiß es auch: wir haben eine Schuld anderen, verfolgten und ausgeschlossenen Menschen gegenüber.
Horst Seehofer ist genau der Mann der es weiss. Voll im Wohlstand, voll im Fleisch und im Reichtum und er meint, nur er alleine hat die Weisheit mit den Löffeln gefressen, sowie die Lösung für alles.
Der Mann aus der zweiten Reihe, der es nie richtig zu etwas bringen wird, der sich sehr wichtig findet in seiner prolligen Art, der meint er hat das größte Sagen.
Sehr geehrte Frau Merkel, Sie sind die Kanzlerin. Lassen Sie sich ruhig von Horst Seehofer an das Bein pinkeln, dann wird es wenigstens kurzfristig etwas warm.
Aber sie bleiben die Chefin, und er bleibt der ewige Mann auf der zweiten Bank, der Hinterbänkler
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Das Motto meiner Web Seite: wer neue Kontinente erobern will, der muss die alten aus den Augen verlieren.