Die erste Sightseeing Tour durch das Notenmeer von VioVoce ist so stereotyp wie immer bei den Kompositionen von Olga Magidenko: Ach du Schreck, was ist denn das jetzt wieder ?
Unmöglich bis unspielbar. Aus einer ersten Horrorvorstellung entwickelt sich Musik und ein Suchtfaktor mit vitaler Spielfreude. Am Ende steht ein Duo für Cello und Kontrabass vor der Uraufführung das eigentlich ein KONTRABASS KONZERT der Neuen Musik ist.
Naheliegend dies einem Festival für Neue Musik anzubieten. Mit Dank wird dies abgelehnt: Das Eklat Festival für Neue Musik in Stuttgart präsentiert nur eigene Kompositionsaufträge. Weitere Anfragen andernorts kann Michael Schneider sich dann ersparen.
Dann machen wir, Walter Pfundstein und Michael Schneider gemeinsam mit der Komponistin Olga Magidenko unseren eigenen Eklat: Am 12. Mai 2017 um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.
Gefördert wird dieses Projekt durch die Evangelische Kirchengemeinde Schlierbach, dem Kirchenvorstand und der PFARRERIN JULIA NIGMANN.
Artikel mit dem Schlagwort ‘Neue Musik’
Neue Musik von Bach bis Cage: Dieses Alphabet ist nicht sehr lang. Aber zwei Buchstaben reichen für ein Universum. Das Konzert ist Pauline Oliveros gewidmet. Freitag, den 24.2.2017 um 20 Uhr. Evangelische Bergkirche Schlierbach.
Johann Sebastian Bach die zweite Suite für Cello in d-moll. Soweit bekannt. Unbekannt ist das Ergebnis am kommenden Freitag, denn Paulina Tyszka ergänzt und erweitert mit ihren Gesangsimprovisationen das akustische Spektrum der Zuhörer. Die Klangkünstlerin Monika Golla hilft dann fleissig mit, “ Bach “ auseinander zu nehmen, ihre Rolle dabei ist die Büchse der Pandora. Wenn Sie damit nicht gleich etwas anfangen können dann lassen Sie sich überraschen. Unsere neue Sicht auf Bach stellt an diesem Abend nicht die Musik des Meisters infrage. Wir laden die Zuhörer ein, an unserer Spiel- und Experimentierfreude teilzunehmen.
Vor genau 25 komponierte John Cage das 6. seiner Zahlenstücke ( number pieces ) “ Four6 “ und schenkte es Pauline Oliveros zum Geburtstag. Pauline starb Ende letzten Jahres. Ihr widmen wir diesen Abend für Neue Musik.
Der vierte im Bunde ist Claus Rosenfelder mit seinem Saxophon.
Four6 ist ein Stück ohne Noten. Es gibt nur eine Zeitpartitur, die angibt, wann und wie lange jeder Spieler eines der von ihm selbst ausgesuchten Motive spielt. Die Wirkung auf die Zuhörer ist frappierend: Komponiert ? Improvisiert ? Eine Ordnung ist erkennbar, auch wenn das Ohr dieses scheinbare Durcheinander nicht gleich sortieren kann. Oder kommt der Verstand erst einmal nicht mit ? Streng und doch verspielt, geordnet und doch durcheinander scheint die Ordnung, die in den Zahlenstücken eindeutig nur an der Stoppuhr erkennbar scheint.
Barocke Cellosuiten als musikalisches Experiment Konzert Sängerin Paulina Tyszka, Cellist Michael Schneider und Klangkünstlerin Monika Golla verbanden Johann Sebastian Bachs Cellosuiten mit Neuer Musik. Von Dunja Bernhard
ROTTENBURG UND UMGEBUNG Mittwoch, 21. Dezember 2016
Einen „Weihnachtsstreich“ kündigte Klangkünstlerin Monika Golla den 25 Zuhörern am Sonntag im Börstinger Kunstort Eleven an. Das ehemalige Musikzimmer der Schule hatte sie mit dunkelroten Stoffbahnen verhängt. Bei Kerzenschein gab es Kaffee und Kuchen.
„Wir experimentieren mit den Cellosuiten von Bach“, fasste sie das Programm zusammen. Was daraus entstehe, werde man sehen. Gastmusiker waren Cellist Michael Schneider mit Sängerin und Vokalkünstlerin Paulina Tyszka. Schneider war 35 Jahre lang Solobassist beim Philharmonischen Orchester Heidelberg. Er trat aber auch als Straßen- und Jazzmusiker auf und gründete das Weltmusik Ensemble Arkestra Convolt. Paulina Tyszka studierte Gesang,
Jazz, Experimentelle Musik und Schauspiel in Polen. Die talentierte Sängerin lebt in Frankfurt am Main. In der zweiten Suite ergänzte Golla das Duo. „Da testen wir, was Cellosuiten so aushalten“, kündigte die Kunstortgründerin an. Zusammengebracht hat die Drei der Balinger Komponist und Pianist Uli Johannes Kieckbusch. Schneider ging die erste Cellosuite wie jeder klassische Cellist an: Er folgte den Noten der Partitur.Tyszka höre sich ein, begann zu singen, improvisierend und textlos. Sie intonierte zunächst sanft, dann kraftvoller und schließlich schrill. Schneider wendete seinen Blick von der Partitur zu ihr. Auch musikalisch löste er sich von Bach: Er ließ das Cello schnarren, hämmerte auf das Griffbrett ein und zupfte an den Saiten. Die Vokalkünstlerin nahm die tiefen Töne des Cellos auf, wiegte sie hin und her und versuchte zu spüren, was daraus erwachsen könnte. In Stufen tastete sich ihre Stimme in luftige und doch feste Höhen. Tyszka war ganz in die Musik und ihre Stimme versunken.
Schneider wirkte nüchtern und aufmerksam. Aus ihrem Zusammenspiel erwuchs Knarzendes, Ekstatisches. Und doch fanden sie stets zurück zu Bach‘s Barock. Schneider folgte nach dem Exkurs wieder der Partitur. Mit operettenhaften Koloraturen baute die Sängerin erneut Spannung auf. Ein weiterer Ausflug in die Neue Musik begann.
„Ich liebe es, wenn das Cello knarzt“, erzählte Schneider in der Pause. Er entdecke, auch während des Konzerts, immer wieder neue Klänge auf dem Instrument, die er vorher noch nicht kannte. Er mag die Freiheit des Improvisierens, sagte er und schränkte sogleich ein: „Aber nicht zu sehr“. Als „Notist“ kehre er auch gern zur Partitur zurück. Wenn Musiker ausschließlich improvisieren, gefalle das Ergebnis häufig nur noch ihnen selbst. Zusammen mit Klangkünstlerin Monika Golla muteten die Musiker den Zuhörern ein Klangerlebnis zu, das gelegentlich die Grenzen des Wohlgefühls überschritt. Das sei durchaus beabsichtigt gewesen, sagte Golla. Intensiv hatte sie sich vor dem Konzert mit der zweiten Cellosuite von Bach auseinandergesetzt.
Die sieben Sätze hatte sie in unterschiedlich lange Teile zerstückelt, die sich über Tasten abrufen ließen. Mit den Klangabschnitten wolle sie Schneider unterbrechen und stören, sagte sie. Das ist ihr gelungen.
Tyszka stand zwischen den beiden Musikern und schien zu vermitteln.
Sie nahm die Impulse von beiden Seiten auf und steigerte sich zur ersten Suite noch. Tiefste Leidenschaft zwischen Klagen und Flehen und einem gehauchten „L‘ Amore“.
Doch die Suite zerfledderte zunehmend. Gollas Experimente waren ein durchaus gewollter Angriff auf Harmonie und Integrität des Stücks. Die Neue Musik schien den Barock ganz verdrängt zu haben. Bis Schneider die Führung übernahm und die drei Künstler wieder zueinander fanden. Mit der dritten Cellosuite und Ausflügen in den Jazz rundeten Tyszka und Schneider den Abend ab, der nicht nur Freunde Neuer Musik begeisterte.
Von Dunja Bernhard
Die Evangelische Bergkirche Schlierbach – ein Ort der multiplen Klangexkursionen in Zeiten der Leuchttürme allerorten. Neujahrskonzert im Querklang am Berghang am 20.1.2017 um 20 Uhr.
Grosse Bauten werfen Schatten. In diesen Schatten entwickelt Michael Schneider gemeinsam mit der Pfarrerin Julia Nigmann, der Kirchengemeinde der Bergkirche Schlierbach und den musikalischen Mitstreitern , insbesondere den Musikern von arkestra convolt zwischen schön und schroff, dezent und heftig, laut wie leise ein Klang- und Kulturspektrum das seinesgleichen sucht.
Michael Schneider und arkestra convolt arkestra convolt nehmen die Melodienliebe aus der Folklore und Klangexperimente aus der Neuen Musik, bauen die Stücke klassisch auf nach Motiv und Variation, schaffen Freiräume zu solistischer Improvisation wie im Jazz und lassen dynamische, kollektive Improvisationen entstehen, die dem Free-Jazz verwandt sind.
Zwischen flüsterndem Pianissimo und brüllendem Fortissimo bauen sich Stimmungen auf, die möglichst das ganze Spektrum der Gefühlswelt bedienen.
Indem das Ensemble die Stimmführung geschickt verteilt und Metamorphosen unterzieht, wird das Publikum durch abwechslungsreichste Klangsphären geleitet, und das alles rein akustisch und mit nur vier Musikern und immer wieder wechselnden Gästen.
Paulina Tyszka : die spannende Schönheit des Unbekannten. Michael Schneider: das bekannte Spannende in den Cello Suiten von Johann Sebastian Bach immer wieder neu. Zu erleben am 16.12.2016 um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.
Neue Musik: manchmal, nein: oft anstrengend und bemüht mit einem Mangel an Leichtigkeit. Paulina Tyszka beherrscht die Kunst der Improvisation auf eine Art, die uns glauben lässt: so steht es geschrieben. In den Noten. Das, so etwas kann nicht frei erfunden sein. Und genau an diesem Punkt trifft die Moderne, die Neue Musik, die Avantgarde uns in das Herz, berührt uns dort, wo wir blockiert sind gegenüber dem Fremden und Unbekannten, dem überraschend Neuen.
Michael Schneider hat in Paulina und seinem neuen ( Matthias ) Kohl Cello die Partner gefunden, die seiner Klangsprache adäquat antworten können. In diesem Weihnachtskonzert hilft die wunderbare Cello Musik von Johann Sebastian Bach dabei diese Metamorphose in die Tat umzusetzen: die Musik von Bach wird durch die kongenialen Improvisationen dieser begnadeten Sängerin noch einmal in eine andere und völlig neue Dimension katapultiert.
Neue Musik: die vitale und lebendige Seite einer zu ernsten Angelegenheit: Paulina Tyszka, Sopran – ein Engel wurde 1989 in die Welt gesandt.
Darmstadt, Abschlusskonzert einer Tagung zum Thema: “ Das Körperliche in der Neuen Musik „. Ein junges, jugendliches Ensemble bestreitet einen Teil des Konzertes. Eigene Ideen und Kompositionen werden als Ergebnis der Probentage präsentiert. Dann erscheint sie aus dem Off: Paulina Tyszka. Eine wunderschöne Stimme, improvisiert einen Gesang, engelsgleich und aus meiner Sicht so unverschämt geschmackvoll.
Hier hat Michael Schneider wieder einmal gespürt: wichtig ist nicht, was wichtig sein will. Dieser “ Engel “ fällt auf durch Unwichtigkeit. Damit stellt sie alles in den Schatten und es gibt nur noch sie.
Lesen Sie hier ihre Vita. Ich habe nichts korrigiert, Sie lesen ihre Vita so , wie sie ihren Text ins Deutsche übersetzt hat. ( Eine einzige Anmerkung dazu: “ er “ ist im Verlauf des Textes natürlich „sie „, also Paulina Tyszka ).
Paulina Tyszka, vielseitige Sängerin, Schauspielerin, Performerin, kultureller Animator geboren 1989 in Olsytzn (Polen). Als Absolvent der lokalen National School of Music I und II Grad in Gesangsklasse Alchimowicz-Ewa Wojcik. Von einem frühen Alter aktiv an Wettbewerben der Rezitation, Gesang, Bands beteiligt, aber seine eigentliche Reise begann im Jahr 2009, nach Breslau zu bewegen. Sie ist Absolventin der Hochschule Studium der Animateure und Bibliothekare in der Spezialisierung Theater Breslau, gleichzeitig die School of Jazz und zeitgenössische Musik in der Klasse von Jazzgesang mit Marek Balata teilnehmen. Wie hat sich die These in Form von Workshops, in denen sie mit dem Körper, Stimme und Phantasie zu experimentieren begann gewählt, die der Anfang des Weges in seiner weiteren Erforschung war. Inspiriert durch das Theater, hat er mit dem Grotowski-Institut beteiligt sich aktiv an vielen Workshops zusammengetan: Hören Sie auf Ihren Körper Irena Tomazina; Seminar praktische Body Constitution; Teilnehmer aus mehreren Sitzungen und ein Mitglied der Gesangsgruppe Modal.Journey in Ton, angeführt von Aram und Virginie Kerovpyan; Die Stimme und der Körper, ist der Workshop eine Fortsetzung der Arbeit von Zygmunt Molik von seinem Schüler Jorge Parente; Kontakt Improvisation; Jazz Workshops in Leszno im Jahr 2014; Odin intensive Arbeit während des Festivals im Jahr 2014, wo sie die Gelegenheit hatte, mit den Schauspielern des Theaters zu arbeiten; Labor Stimme Workshop: Entdecken Sie Ihre Stimme durch eine hervorragende Sängerin Olga Szwajgier laufen; Zirkulationen: Pfad innen nach außen, angeführt von Schauspieler vom Theater Zar: Przemek Błaszczak und Ditte Berkeley; Körperverfassung, das heißt, zwei Studiotracks, Training auf der Basis der Kampfkunst Aikido und Capoeira, unter der Leitung von James Gontarski und Przemek Błaszczak; Schauspieler Kunst zwischen Ost und West, eine weitere Reise in die Arbeit der Schauspieler unter Leitung von Mario Barzaghi, Rosalba Genovese und Marita Rita Simone. Seit 2011 Student der Musikwissenschaft an der Universität Breslau. Mitglied der Radgruppe und wissenschaftlichen Projekt Was im Gras quietscht, die ein musikalisches Experiment ist, viele Musikstile, wie Acid Jazz, Funky, Fusion, Soul, Jazz, inspiriert von der Volksmusik zu kombinieren.
Seit zwei Jahren Mitglied der Breslauer Theatergruppe Makavakava, die Kombination von Theater, Puppentheater, Pantomime, Tanz, Akrobatik, Gesang und Beatbox. Die Gruppe hat viele Erfolge erzielt, darunter in Wroclaw Bearbeitung Tedex teilgenommen, Nehmen in Wroclaw Philharmonic, die Show an den Tagen von Belchatow und viele andere.
Seit 2010 arbeitet er mit Jola Wesołowska, Komponist und Regisseur von vielen Aufführungen, wie Schultz, 3XW basierend auf dem Cosmos Witold Gombrowicz, Spaß angenehm und gewinnbringend Stücke von T. Różewicz. Zur gleichen Zeit hatte er die Gelegenheit, mit einem der größten Namen in der Jazz-Szene, Stan Michalak, einem brillanten Bassisten Tour. Vor kurzem wurde ein Trio gebildet, in dem sie neue Projekte entstehen. Derzeit arbeitet er in Frankfurt lebt, wo er auf der Suche nach Stimme und beteiligen sich an neuen Projekten seine eigene Werkstatt betreibt.
Dorle Ferber zu Gast im Querklang am 29. April 2016 um 20 Uhr. Der Querklang hat einen grossen Gast: Zwischen archaischen Klängen, Neuer Musik und klangvoller Seelenmassage lebt sie das wissende Können der weisen Frauen.
Hören Sie sich das an, es öffnet die Seele weit und grosszügig: Gross und weit erlebe ich diese Klänge, meine ewige Sehnsucht, sie hat meine pubertären Träume überlebt. Träumen Sie mit in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach am 29. April 2016 um 20 Uhr.
Olga Magidenko Thanatos Mein Vater Sohn ist kalt op. 101 (2015) für Sprecher und Kontrabass nach den Texten von Stefan Hölscher
Veröffentlicht am 15.10.2015
Konzert am 10. 10 2015 in Schlierbacher Bergkirche Heidelberg
Olga Magidenko Thanatos Mein Vater Sohn ist kalt op. 101 (2015) für Sprecher und Kontrabass nach den Texten von Stefan Hölscher
Walter Pfundstein – ein Klangvirtuose der Neuen Musik.
Mario Venzago, Rudolf Barschai,Yordan Kamdzhalov und viele andere Dirigenten – die mir verzeihen mögen, dass ich sie hier im Moment nicht erwähne – haben mir immer wieder erzählt – genauer gesagt: dem Philharmonischen Orchester Heidelberg – “ Nada Brahma „, wie Siegfried Behrend eines seiner Bücher betitelte.
Was bedeutet das für die Ausführenden? Musik ist Klang. Schon Cornelius Meister hat die Geigen immer wieder aufgefordert, die E-Saite abzuspannen, damit es auf der A-Saite gespielt dann weicher klingt.. Musik ist Klang. Das gilt auch für die Kontrabässe. Sollte man nun meinen. Das glauben aber die meisten Bassisten überhaupt nicht.
Eine Gruppe ist nun mal nur so leise wie der Lauteste, so wie sie auch so laut ist wie der Lauteste. Dann macht leise und laut also keinen Unterschied, wenn einer immer der Lauteste ist.!? Ich könnte auch formulieren: Zusammenspiel gilt auch für die Dynamik und Artikulation. Eine sehr weise Bemerkung von Cornelius Meister war die folgende: In der Musik geht es nicht darum ob einer recht hat oder besser ist als der andere, sondern es geht um das gemeinsame Ergebnis.
In den vielen eben erwähnten Punkten unterscheidet sich Walter Pfundstein vom allgemeinen Mainstream. Ob Klassik oder Neue Musik : Musik ist Klang, muss Klang sein.
Davon können Sie sich ein genaueres Bild machen am 4. März 2016 um 20 Uhr im Querklang Konzert in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.
Neue Musik – Moderne Musik ? David Loeb – ein moderner Traditionalist zwischen New York und Kyoto. Der absolute “ Favorit der amerikanischen Komponisten “ neben William Sydeman und John Tartaglia – meint Michael Schneider
1974 begann Michael Schneider sein Kontrabass Studium in Lübeck. In dem Buch “ Geschichte des Kontrabasses “ von Alfred Planyavsky fand ich einen Hinweis auf ein Duo für Violoncello und Kontrabass von David Loeb.
Damals – wie heute – war ich hinter allem her, was mit Kontrabass zu tun hatte und so erhielt ich irgendwie eine Kopie dieses dreisätzigen Werkes. Vor ungefähr drei Jahren machte ich mich daran, den Komponisten ausfindig zu machen, um mich bei ihm für dieses ausserordentliche Werk für diese Besetzung zu bedanken. Inzwischen hatte ich den Cellopart übernommen. Daraufhin schickte und schenkte er mir viele seiner Werke, die ich nun versuche aufzuführen und auch zu verbreiten.
“ Dear Michael Schneider;
Thank you for your two messages. I am delighted that you will play several of my pieces. Although I am not a string player, most of my friends from my student days were string players, which has encouraged me to write many pieces for strings. The Duo from 1961 was written when I was still a student. I don’t think my style has changed greatly; the changes which have occurred are mostly the result of my intensive involvement with Japanese music, both as composer and performer, which began in 1964 and has continued ever since. I now live in both Kyoto and New York.
Hope the performances go well. Sorry that I can not be there.
Again many thanks for your efforts. „
Dazu – hinzufüglich – entstand nach einer Lesung mit Nicoleta Craita Ten’O der Kontakt mit Yasmina El-Boazzati, einer Schülerin der Realschule Schriesheim. Sie ist eine besondere Begabung.
Lesen Sie hier ihre eigene Darstellung, ihre Bewegründe für ihre Leidenschaft:
“ Ich weiß nicht ganz wie ich zum Schreiben gekommen bin, dieses Verlangen zu schreiben war schon immer da. In meinem Grundschulzeugnis wurde schon erwähnt dass ich sehr gut Geschichten schreiben kann und so ist das auch geblieben. Zum Glück hatte ich in der weiter führenden Schule immer die Möglichkeit Geschichten zu schreiben und meine Deutsch Lehrerin Frau Hörburger hat mich meine Geschichten immer im Unterricht vorlesen lassen. Ich danke ihr mehr als sie es jemals wissen wird. Ich drücke mich selber in meinen Geschichten aus, kann mich ausleben. Ohne das Schreiben wäre ich nicht da wo ich jetzt bin, es ist mir sehr sehr wichtig und es liegt mir so viel daran. Für nichts auf der Welt würde ich das Schreiben tauschen. Ich brauch das einfach. Mein größter Wunsch ist es mein eigenes Buch zu schreiben. Aber ich glaube das ist der Traum von allen die gerne schreiben. „