Das Klaviertrio “ Trio con vivo “ mit Anna Schevchenko, Violine – Judith Bucher, Klavier – Michael Schneider, Violoncello.

Drei erfahrene MusikerInnen haben sich gefunden um für Sie zu musizieren. Komplette Konzertprogramme mit den Meisterwerken der Klaviertrio Literatur. Oder Musik in Auszügen und Teilen der von Ihnen gewünschten anspruchsvollen und gehobenen Klassik Unterhaltung. Von den grossen Bühnen dieser Welt kommen sie gerne in Ihr Reich um Sie dort nach Ihren Wünschen zu bereichern.

Das Klaviertrio:
Anna Shevchenko, Violine
Judith Bucher, Klavier
Michael Schneider, Violoncello

Anna Shevchenko wurde in Dnepropetrovsk, Ukraine geboren.
Mit 6 Jahren absolviert sie den ersten Unterricht und musiziert öffentlich. Schon als Kind hat sie verstanden, dass ihr Leben nur mit Musik erfüllt sein wird und dies ihr Glück bedeutet.
Am Prokofiev- Konservatorium in Donesk war sie Meisterschülerin von Prof. Evgenij Lebedev.
Nach Engagements in verschiedenen großen Symphonieorchestern ihrer Heimat, entdeckt sie ihre Liebe zum Jazz und tritt als Solistin  mit einer Jazz Big Band auf.
Seit 2007 tritt sie in Deutschland erfolgreich als Solistin mit klassischem und populärem Repertoire auf.
2013 Gründung der Musikschule ANNAVIO in Karlsruhe.
Gemeinsam mit Judith Bucher und Michael Schneider verwirklicht Anna im „ Trio con vivo „ ihren Traum einer intensiven Auseinandersetzung mit den Meisterwerken der Klavier-Trio Literatur.
www.annavio.de


Judith Bucher erhielt mit drei Jahren Klavierunterricht, seit 1991 bei Prof. Taneda an der HfM Karlsruhe sowie bei dessen Nachfolgerin Frau Maho Kaneko, Dozentin an der HfM Würzburg. Ab dem Jahr 2000 setzte sie ihre Studien bei Frau Prof. Sontraud Speidel an der HfM Karlsruhe fort.
Sie gewann Preise bei Jugend Musiziert, den Stuttgarter Mattheus Wettbewerb, sowie weitere Wettbewerbe in Schweden und Italien.
Zum Who’s Who ihrer Förderer gehören auch Prof. Eicher und Prof. Leygraf.
Neben ihren regen solistischen sowie kammermusikalischen Aktivitäten studierte sie Humanmedizin in Heidelberg, promovierte in der Heidelberger Neurochirurgie und beendet dort demnächst ihre Facharztausbildung.
In dem Ensemble „ Trio con vivo „ erfährt sie die Vollendung kammermusikalischer Konzentration auf das Wesentliche. Gemeinsam mit Anna Shevchenko und Michael Schneider findet ihre kammermusikalische Fabulierkunst die höchste Ausdrucksform.


Michael Schneider, Kontrabassist und Cellist, war Solobassist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg und Mitbegründer des Weltmusik Ensembles „arkestra convolt“. Daneben widmet er sich als Solist wie im Ensemble der Verbreitung zeitgenössischer Musik und spielt Uraufführungen von Gegenwartskomponisten wie Olga Magidenko, David Loeb, Martin Georgiev und Maria Panayotova. Sein besonderes Interesse gilt dem Aufspüren von inspirierenden, energievollen Werken abseits des musikalischen Mainstreams.
Mit Judith Bucher und Anna Shevchenko verbindet ihn die Leidenschaft für das immer wieder neue, vitale und elementare Zueinanderfinden im musikalischen Dialog.

www.kontrabass-cello.de

Die “ Bachsuite “ von Olga Magidenko für Violoncello Solo. Und dann : “ Spagnelo “ für Kontrabass Solo.

Die neueste Komposition von Olga Magidenko: die “ Bachsuite “ für Cello Solo.
Die Satzbezeichnungen: Prelude – Allemande – Courante – Sarabande – Menuett I und II – Gigue.
Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor. Genauso ist es und ist doch ganz anders. Inspiriert durch das Notenbild des Originals von Johann Sebastian Bach hat dieses Meisterwerk der Heidelberger Komponistin nur die beiden Originale ( Bach und die G-Dur Suite ) als Namens- und Formgeber sowie als auslösendes Moment für ihre eigene kreative Sprache.
Ursprünglich hatte Michael Schneider die Komponistin nur um ein zeitgenössisches Vorwort zu den ersten drei Cello Suiten gebeten. So wie es der Cellist Jean-Guihen Queyras für jede der sechs Suiten in Auftrag gegeben hatte.
So ergibt sich von den mir bekannten Cello Suiten eine interessante Zahlenfolge:
Johann Sebastian Bach – 6, Max Reger – 3, Benjamin Britten – 2, Olga Magidenko 1.
Damit reiht sich Olga Magidenko als erste Frau ein in die Liga der Grossmeister der Cello Solo Literatur.

Es ist eine geniale Idee der Komponistin, sich auf Bach zu berufen, sein formales Strickmuster zu übernehmen und dann diese Formen mit ihrer ganz eigenen Sprache zu füllen.

Vor ca. drei Jahren habe ich ihr “ Spagnelo “ für Kontrabass Solo uraufgeführt. In meinem Leben als Angestellter der Stadt Heidelberg war ich Solokontrabassist des Philharmonischen Orchesters und bin als Solist am Kontrabass immer sehr aktiv gewesen.
Für mich als Solist gab es immer ein ganz wichtiges Kriterium für die Qualität eines Werkes: Versteht der zuhörende Laie der nichts mit Neuer Musik am Hut hat, versteht er, was da über “ Musik “ gesagt wird ? Oder noch besser/schlimmer: gesagt werden soll ?
Dafür habe ich als Ausführender eine ganz klare Antwort:
Teppo Hauta Aho und seine Kadenza und Olga Magidenko mit Spagnelo haben eine klare und verständliche “ Neue Musik Sprache “ in ihrer Musik. Die Hommage à J.S.Bach von Julien Zbinden für Bass Solo habe ich dagegen nie verstanden, mein Publikum aber auch nicht. Zbinden hat seinen Platz unter Fachleuten und bei Wettbewerben. In der musischen Hörerwelt bleibt Zbinden zu sehr in der alten Klangvorstellung, produziert schein-harmonische Klänge, geriert sich noch-klassisch und kommt doch nur schwammig diffus beim Hörer an.
Spagnelo dagegen ist ( wie auch Kadenza ) ein Werk, das eine Geschichte erzählt. Es ist streckenweise sehr sehr spröde, bleibt aber verständlich und nachvollziehbar für den Laien-Hörer.