Artikel mit dem Schlagwort ‘Michael Schneider – Solokontrabassist’
Die Evangelische Bergkirche Schlierbach aus der Sicht der Canon. Hommage an den einzigartig „queren“ Ort spiritueller Vervollkommnung in Heidelberg.
Das Trio ViolaBaSonika mit Sora Park, Uli Kieckbusch und Michael Schneider. Musik der Stille. Reichtum durch wenig. Wenig in der reichhaltigen Vielfalt.
Unter der Schirmherrschaft des Heidelberger Oberbürgermeisters Dr. Eckart Würzner feiert der “ Querklang am Berghang “ sein dreijähriges Bestehen.
Das Tangotrio VioLaBaSoniKa im QUERKLANG AM BERGHANG mit Sora Park, Uli Kieckbusch und Michael Schneider am 9. September 2015 um 20 Uhr.
Der 35. Querklang am Freitag 11.September 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach
Das Tangotrio VioLaBaSoniKa :
das sind Sora Park-Viola, Uli Kieckbusch-Harmonika-Toy Piano und Michael Schneider-Kontrabass.
Neueste Kompositionen von Uli Kieckbusch für diese Trio Besetzung verführen Sie in die Tangowelt des Urgrossneffen von Johannes Brahms. Uli Kieckbusch ist auch ein begnadeter Sänger, der sich nicht scheut,mit dem Charme eines Tom Waits oder Udo Lindberg zu singen. Auf Youtube können Sie sich unter seinem Namen einen ersten Eindruck verschaffen von seinem ganz eigenen wie eigenartigen Stil als Hamonikavirtuose.
„Rilke on way“ nennt Crystal Schüttler das von ihr entwickelte Programm zum 1. Jubiläumskonzert am 9.Oktober 2015 – eine Gemeinschaftsproduktion mit arkestra convolt und wandelndem Cello.
Rilke on way
Eine poetische Tanz- und Musikperformance
Die Performance »Rilke on way« ist eine Zusammenarbeit der Musikgruppe arkestra convolt und der Choreografin / Interpretin
Crystal Schüttler and Guests. Es ist ein für den offenen Raum von Kirchen konzipiertes Stück, die mit ihrem dreidimensional
vielfältigen Angebot zur Bewegung und Erkundung locken. V.a. dies jedoch in der unkonventionellen Art, die schließlich
die Kirche als Kunstobjekt, bzw. Kunstraum darstellt. So entsteht eine Klang- und Bewegungsinstallation, in deren Mitte sich
interaktiv das Publikum befindet.
Als Inspirationsquelle dienen ausgewählte Gedichte Rilkes (u.a. Engellieder; Die Liebende), deren Thematiken Impuls von Tanz
und Musik sind. Assoziativ wird die Poesie weiterentwickelt, werden eigene Erfahrungen und Ansichten der Künstler in eine
Bilder- und Gefühlssprache hineingeflochten und so übermittelt. Medium sind »Movement and Sound«.
Musikalische Grundlage sind Eigenkompositionen von arkestra convolt und Themen der Hildegard von Bingen sowie das
Volkslied »Bruder Jakob«.
Der Tanz wurde durchweg konzipiert von Crystal Schüttler, wobei die kreative-choreografische Arbeitsweise der Tänzer
gefragt ist. Die Musiker werden gleichermaßen ins Bewegungsgeschehen mit eingebunden.
Kein Unterhaltungsstück, sondern eine Performance, die uns mit Echtheit konfrontiert, zum Mitdenken, Mitfühlen, zum
Lachen und BetroffenSein.
Rilke on way – das Stück. Crystal Schüttler zum dreijährigen Bestehen der Konzertreihe “ Querklang am Berghang „. Das Jubiläums-Event Nr.1 am 9.10.2015 um 20 Uhr.
Der Ort für den “ Querklang “ ist die Evangelische Bergkirche Schlierbach.
»Rilke on way« ist eine Zusammenarbeit der Musikgruppe
arkestra convolt und Crystal Schüttler and Guests (Tanz).
Das Werk ist eine raumkreative Musik- und Tanzinstallation mit
vier Musikern (Saxophon/Klarinette, Gitarre/Kontrabass/Cello,
Percussion, Posaune) und zwei Tänzern (Crystal Schüttler and
Guests). Inspirationsquell der Performance sind verschiedene,
ausgewählte Gedichte Rilkes (u.a. »Engellieder« und »Die
Liebende«).
Die Poesie wird thematisiert, erforscht und erkundet in Wort,
Bewegung und Klang. Die Emotionen zwischen den Zeilen werden
herauskristallisiert, erforscht und umspielt, und schließlich
überlässt man sie wieder ihrer freien Entfaltung und Wirkung
auf das Publikum.
Einzelne Poesie-Momente werden in den Vordergrund gestellt,
um deren Wichtigkeit zu bündeln, doch schließlich lösen die
Darstellenden sich von der Bildhaftigkeit der Gedichte, um ein
völlig neues Konzept zu suchen, welches für sie hinter den
Worten mitschwingt.
Hier tritt die musikalisch-tänzerische Improvisation in den
Vordergrund. Es entsteht eine kreative Vermischung und
Auseinandersetzung der verschiedenen Sparten miteinander.
Gleichzeitig werden die persönlichen Erfahrungen der Künstler
im Zusammenhang zum Thema mit in die Entwicklung des
Stücks eingebracht.
Musikalisches Werk sind Eigenkompositionen der Musikgruppe
unter den Namen »Frank Isoifa«, »Ariadne« und »Chicken
Run«. Zur Improvisation fließt »Bruder Jakob« mit ins Klanggeschehen,
und das Altbekannte verfremdet sich zur neuen
Untersuchung. Auch Alte Musik ertönt durch die Klangmotive
der Hildegard von Bingen, über die ausgiebig improvisiert wird.
Schließlich entsteht ein Interpretations- und Improvisationswerk,
das sich zwischen Freiheit und fester Struktur bewegt.
Ein Netz gesponnen durch die vielfältigen Interpretationen
der Fragen:
»Was bedeutet das größte aller Gefühle, die Liebe, für den
Einzelnen von uns? Wie schwingt sie zwischen Freiheit und
Gebundenheit? Wie bewegt sie sich zwischen Alltag und
Ätherischem? Wo befindet sie sich im Spiel zwischen leichter
Oberflächlichkeit und tiefgreifender Auseinandersetzung? In
welchem Umfang bewegt mich dieses Gefühl durchs Leben,
stört mich oder treibt mich an?«.
Ein performativer Abend voller Vielfältigkeit und Emotionen,
zum Selbstfragen, zum Erleben, zwischen Berührung, Lachen,
BetroffenSein, in einem sehr speziellen Raum…
Das Stück wurde für den zugleich groben als auch feinstofflichen
Raum der Kirchen entwickelt, anpassbar an deren Formenangebote,
an das grobe Material von Holz und Stein und
die Vielfältigkeit dieses offenen Raums, der einlädt, auch das
Detail unter anderem Licht zu beleuchten.
Von allen Seiten werden die Kirchen »unsicher« gemacht. In
unkonventioneller Art und Weise sorgen die Künstler für eine
Neu-Definierung des Raums, ohne dessen Ursprünglichkeit
zu untermauern. Die Kirchen verändern ihren ursprünglichen
Zweck und erwachen zu neuem Leben, in einem kunstvollen
kreativen Werk, das den Menschen in seinem Innen-Leben
bewegt, beschreibt, erforscht und berührt und den Zuschauer
direkt mit »ins Geschehen verwickelt«.
Mit entspannt Zurücklehnen und Genießen wird es nichts! Hier
ist der Mensch in seiner Bereitschaft zur Echtheit gefragt!
Nicoleta Craita Ten’o – Alfred Büngen – Michael Schneider : Die Geschichte einer “ queren “ Begegnung.
2014: Stefan Hölscher und Michael Schneider umrahmen die Preisverleihung der “ Queer Lyrik „ Preisverleihung in der Berliner Buchhandlung “ Prinz Eisenherz „. Es moderiert: Alfred Büngen, Verleger und Chef des Geest Verlages.
Er liest stellvertretend für die nicht anwesende stumme Autorin Nicoleta Craita Ten’o.
Er berichtet von Lesungen, mit der stummen Autorin, der er seine Stimme leiht.
Michael Schneider denkt: die will ich in Heidelberg haben, im “ Querklang am Berghang „.
Sie kommen, sie verbringen im Oktober eine Woche mit Lesungen in Schulen in Waibstadt und Schriesheim, sowie im Theater Oliv in Mannheim und natürlich im dritten Jubiläumskonzert am 11.10. um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach, Wolfsbrunnensteige 7.
Der neue Band der stummen Autorin Nicoleta Craita Ten’o aus Bremen
Die Wäsche wäscht sich währenddessen
Premiere am 9. September um 18.oo Uhr in der Werkstatt Bremen / Regionalcenter Nord /Martinshof / Martinsheide 8
Rechtzeitig vor einer großen Lesetournee der Autorin im Oktober im Heidelberger Raum erscheint der neue Roman der Bremer Autorin Nicoleta Craita Ten’o.
Die Gezeiten des Lebens, der Vor- und Rückwärtslauf, die Bausteine der Zugehörigkeit. Drei Schicksale zusammengefügt zu einem Strauß,
jedes einzelne versprüht seinen Duft, beschreibt seinen eigenen Bogen. Einen Regenbogen? Einen Fragebogen?
Das Leben wird umgeschrieben, es wird passend gemacht. Das Leben – was ist das? Vielleicht die Gewissheit,
die wir am leichtesten verlieren können. Ein fesselnder Roman, der auch sprachlich wieder überzeugt. Die Bildhaftigkeit ihrer Sprache,
die Tiefe ihrer Erzählkunst begeistert auch in diesem Band. Wohl selten sind menschliche Beziehungen mit solcher dramatischen Eindringlichkeit
beschrieben worden.
Schon jetzt freuen sich wieder alle Beteiligten auf die Buchpremiere im Martinshof (9. Sept. um 18.00 Uhr), wo auch der Arbeitsort der Autorin ist.
Verlagsleiter Alfred Büngen vom Geest-Verlag leiht der Autorin erneut seine Stimme. Nicoleta Craita Ten’o wird die Veranstaltung erstmals musikalisch gestalten.
Nicoleta Craita Ten’o
Die Wäsche wäscht sich währenddessen
Roman
ISBN 978-3-86685-530-4
166 S., 11 Euro
Der Profi vom Philharmonischen Orchester Heidelberg zu Besuch: Chilling with the Flow. Easy going: die Biophotonik in der Musik.
Gesunde Zellen sind lichtdurchlässig. Die KLassen 5 der Realschule Waibstadt konnten am 15.7.2015 ihre Lichtdurchlässigkeit zeigen. Und: die vielen Dankeschön’s nach den Stunden andersartiger Herausforderung hinterlassen beim Profi den Eindruck: Ein Stück weit ist es ihm, also Michael Schneider gelungen den Weg zur Offenheit, Thema heute : Lichtdurchlässigkeit in das Bewusstsein zu rücken.
Die Schüler werden beim biophotonischen Lichtdurchlässigkeitstest von Michael Schneider dahingehend getestet, ob es ihnen gelingt, Augen und Ohren offen zu halten, wie man so sagt – also nur ein anderer Ausdruck für eigentlich das Gleiche – das bedeutet in der Praxis: haben die Schüler mit ihren Nachbarn während der Musik von Johann Sebastian Bach noch etwas zu klären, muss der Stuhl noch zurecht gerückt werden, oder fallen jemandem gerade ein paar Turnübungen auf dem Stuhl ein ? Alles Faktoren, die die Aufnahmefähigkeit trüben. Bekanntlich lassen ungeordnete Zellen das Licht nicht durch, sondern reflektieren es. So “ strahlt “ Unruhe auf den Profi zurück, denn er möchte auch gerne wissen, worüber gerade getuschelt wird.
Das war das Übungs- und Lernziel am 15.7.2015 in der Realschule Waibstadt. Selbstverständlich ist Michael Schneider gerne zum zweiten Mal in diesem Jahr in den fünften Klassen zu Besuch, denn sie waren diejenigen mit den 1 Millionen Fragen, die heute beantwortet werden sollten. Wieder konnte nicht alles gelöst und beantwortet werden.
Die Photos stammen von der Lehrerin Sybille Bachmaier.
Michael Schneider, der Profi zu Besuch vom Philharmonischen Orchester Heidelberg mit dem Anspruch der Öffnung für neue Dinge.
Kommt ein Berufsmusiker als Clown in die Schule um 90 Minuten eine Show abzuliefern ? Warum bin ich hier ? Das fragt Michael Schneider immer wieder die jugendlichen Schüler. Manche haben viele Fragen mitgebracht, andere zeigen ganz offen, wie langweilig die Cello Musik von Johann Sebastian Bach für sie ist. Auf diesen Moment hat Michael Schneider gewartet. “ Liebe Kinder, ich bin nicht als Circus Clown hier um euch zu unterhalten. Ich will euch die Toleranz vermitteln, einen Weg zeigen, Neues und wenig Vertrautes erst einmal anzunehmen. Danach könnt ihr ein Urteil fällen. Solange ihr euch nicht auf eine andere Möglichkeit einlasst lebt ihr im Vorurteil. Erst wenn ihr beide Möglichkeiten kennt habt ihr die Wahl, also eine Alternative. Eine einseitige Sicht ist aber keine Alternative. “
Hier nun weitere Bilder vitaler Begegnung im Neuland:
Photos von Sybille Bachmaier.