Philippe Aerts, Richard Gaillano, der „Hawkes“ Kontrabass und die Lernfähigkeit

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Hawkes Bass von 1896

Wir schreiben das Jahr 2012 und es ist Heidelberger Frühling. Das Wetter ? Das auch, es gibt hier aber auch das internationale Festival Heidelberger Frühling. Der Bassist Philippe Aerts reist an mit Richard Gaillano aber ohne Kontrabass. Ich werde gefragt, ob ich ihm einen Bass für ein Konzert leihen könnte. Konnte ich. einen Hawkes Bass von 1896 bekam er. Zwei Stunden vor dem Konzert wurde ich angerufen und es wurde mir mitgeteilt, dass der Bassist total unzufrieden sei und auf dem Bass nicht spielen könne. Saitenlage zu flach, falsche Saiten (  Corelli ) und eine Saite würde beim Konzert bestimmt reissen. Ich frage herum bei Schülern, gebe es aber wieder auf, weil sie die gleiche flache Saitenlage spielen wie ihr Lehrer. Geigenbauer Kohl hat einen Pöllmann Bass mit hoher Saitenlage und mit  Thomastik Saiten bestückt. Genau das gewünschte Instrument von Philippe Aerts. Der Kontaktmann vom Heidelberger Frühling zieht los um den Bass abzuholen. Als er mit dem Bass in der Stadthalle erscheint hat sich Philippe Aerts jedoch mit dem Hawkes Bass angefreundet und will nichts anderes mehr. Wir haben das Konzert gehört und er hat sich auf diesem Instrument aufgeführt, als wäre er schon seit seinem 14. Lebensjahr damit vertraut.

Nach dem Konzert erhielt ich eine Nachricht in der mir Philippe Aerts seine Begeisterung über dieses Instrument mitteilte und den unglaublichen Sound dieses Basses bewunderte.IMG_0327

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