Lyrik-Kontra-Bass: Michael Schneider, der Solokontrabassist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg – ein Switcher zwischen Barock, Free Jazz und Neuer Musik. Das ist auch ein Ergebnis seines Studiums der “ Rabbath Technik “ und der Entwicklung der “ Rabbath-Genssler „Saiten.

Alte Musik und die Rabbath Technik haben eines besonders gemeinsam: Es geht nicht um Töne, sondern um Klangfarben ( Rabbath: Timbre ). Und es geht um Freiheit. Die Freiheit, sich selbst auch einmal in Frage zu stellen, bzw. den Mut zu finden, ganz andere Wege zu gehen. Da sind die Herausforderungen durch Yordan Kamdzhalov und Felice Veranzoni die besten mir bekannten Protagonisten der experimentellen Extreme: so leise zu spielen, dass jeder Musiker herkömmlicher Denkart sich überflüssig fühlt und die Bereitschaft, im Konzert zu reagieren, anstatt im “ Geübten “ zu verharren. Beide haben das Philharmonische Orchester Heidelberg extrem provoziert, Yordan Kamdzhalov mit dem Ergebnis internationaler Anerkennung und Felice Venanzoni das Heidelberger Publikum in fasziniertes Erstaunen versetzt. Wie geht Michael Schneider damit um ? Hier sind zwei aktuelle Angebote: wir nennen es: Schön und vital, also so wie Michael Schneider die Zusammennarbeit mit Yordan Kamdzhalov und Felice Venanzoni liebt.

Das zweite Bachchor Konzert am 13. Dezember 2014 in der Heidelberger Peterskirche mit Felice Venanzoni und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg sowie Michael Schneider und Georgi Berov an den improvisierenden Continuo Kontrabässen.

Wieder einmal staunte Michael Schneider, der Solo Kontrabassist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg Bauklötze, als in diesem Konzert unter der Leitung von Felice Venanzoni so richtig die Post abging.
Anders lässt es sich nicht ausdrücken. Eigentlich stand vorne am Dirigentenpult die Rock Legende Mick Jagger ( als italienische Version ), zumindest von seinen agilen Bewegungen her betrachtet. Der Konzertmeister konnte an diesem Abend nicht umhin, sich diesem motivierenden Dirigat anzuschließen, er schäumte förmlich in einem wogenden Bewegungsorkan, selbstverständlich mit dem dazugehörigen musikalischen Ergebnis.
Und was war sonst noch los?
Schier unglaublich, unfassbar zumindest in diesem Konzert für Michael Schneider.
Die beiden Kontrabässe waren geteilt und sassen sich seitlich des Orchesters gegenüber.
Venanzoni hatte Michael Schneider zu Beginn der Proben darüber aufgeklärt, wie Barock Musik zu spielen ist. Die wichtigste Erkenntnis war: „ Spielen Sie nicht alles, nur die Hälfte und spielen Sie ansonsten was und wie Sie wollen. Machen Sie Musik, machen sie Jazz oder Rockmusik „.
Das liess sich Michael Schneider abends im Konzert nicht zweimal sagen und improvisierte fleissig drauflos. Dafür gab es nach dem Konzert noch nicht einmal Schimpfe vom Dirigenten, sondern genau das Gegenteil.
Aus diesem Wechselspiel der beiden Continuo Kontrabässe ergab sich des öfteren eine Zweistimmigkeit, beziehungsweise zwei-chörige Stimmentwicklung mit beeindruckenden Stereo, Echo und Kontrapunkt Effekten. Und das alles entstand aus dem spontanen Spielmoment.

Ein beeindruckender Abend und eine Demonstration vitalster Aufführungspraxis, die möglich wird, wenn vom Dirigenten solche inspirierenden Impulse kommen wie von Felice Venzanoni.

Kontrabass Kaleidoskop und Cello Visionen in einem Workshop bei Michael Schneider – das Sprungbrett in ein anderes Denken, auch wenn Sie bei Ihrer alten, herkömmlichen Technik bleiben möchten.

Mit der Rabbath Technik machen Sie Ihren inneren Karrieresprung auf dem Cello und dem Kontrabass von Null auf Hundert in einem Workshop in ein bis zwei Tagen. Üben müssen Sie dann leider immer noch selber.
Aber Ihr Horizont verändert und weitet sich. Statt nur eine Sichtweise haben Sie dann zwei. Jetzt können Sie auswählen, welche Ihnen besser gefällt oder effektiver weiter hilft.
Zu Rabbath und seiner Bogenführung und Spieltechnik bin ich gekommen, weil ich Vor- und Nachteile der deutschen wie der französischen Bogenhaltung kennenlernen und vergleichen wollte.
Allerdings war beim ersten Besuch bei François Rabbath klar, welchen Weg ich gehen will.
Das war 1991. In den folgenden Jahren gab es wenig Anerkennung von Kollegen. Aber damals war ich neben Ichiro Noda und Bruno Seuys ( beide an der Frankfurter Oper ) der dritte in Deutschland, der auf die andere Bogenhaltung umgestiegen war.
Heute ist meine Spielweise im Zusammenspiel von meinen ( Cello- ) Bögen und den Rabbath-Genssler Saiten sowohl kompatibel für den satten modernen Orchestersound wie für die barocke Spielweise.
Ursprünglich Strassenmusiker und dann Jazzer, kommen meinem musikalischen Denken und meiner Spielweise besonders herausragende Dirigenten wie Mario Venzago, Rudolf Barschai, Yordan Kamdzhalov und jetzt Felice Venanzoni entgegen, die musikalisch wie Reinhard May in der Freiheit über den Wolken leben.
Nikolaus Hanoncourt sagte kürzlich in einem Spiegel Interview: “ Gute Musik gibt es nur am Rande der Katastrophe „.

“ Winter in Schwetzingen 2014 “ – das Barockfest mit Niccolò Jommeli’s Barockoper unter der Leitung von Felice Venanzoni und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg und einige Anmerkungen des Solokontrabassisten Michael Schneider.

Nikolaus Hanoncourt sagte kürzlich in einem Spiegel Interview: “ Gute Musik gibt es nur am Rande der Katastrophe „.
Das erzählte ich heute dem Dirigenten Felice Venanzoni, der daraufhin in Begeisterung ausbrach über ein Erlebnis mit dem Dirigenten Jean-Christophe Spinosi/strong>. Er erzählte, dass er als Cembalist mit einem Ensemble Orlando Furioso lange Zeit eingeübt habe. Dann habe Spinozi anderthalb Stunden an acht Takten gearbeitet. Die restlichen 3 Stunden wurden dann ad-hoc gespielt. Allerdings, wie er meinte mit äusserst gespitzten Ohren.
Dieser Mut zur Lücke ist uns Deutschen Musikern im allgemeinen etwas fremd, es verunsichert uns.
Michael Schneider jedoch, einst Strassenmusiker und Berufs Jazzer fühlt sich unter Felice Venanzoni wieder einmal wie im Paradies.
“ Spielen Sie nicht alles, spielen Sie was Sie wollen. Und wenn die Geigen zu langweilig spielen, dann treiben Sie ein bisschen, wie im Jazz. Machen Sie einfach Musik. “ So dieser Dirigent im Grob-Zitat. Nur weiss er dabei ganz genau was er will. Und was er nicht will: geradeaus und möglichst sicher und langweilig. Dann sagt er seine Meinung dazu sehr offen.
Im anstehenden Chor Konzert in der Peterskirche spiele ich mit meinem Kollegen am Kontrabass aus der gleichen Stimme. Trotzdem spielen wir völlig verschiedene Töne und Rhythmen, jeder auf seine Art improvisieren wir die Musik von Vivaldi und Bach.
Genau das, was wir Nordländer den Südländern vorwerfen: Schlampigkeit, Unzuverlässigkeit und so weiter, das wird hier in der Musik mit und durch Felice Venanzoni zu einem äusserst vitalen und virilen Klang Erlebnis.
Ich muss gestehen, auch ich bin überrascht. Sehr erfreut überrascht. Zunächst konnte ich es gar nicht glauben, dass es wirklich so gemeint war wie ich es jetzt praktiziere. Und ich merke plötzlich: auch Michael Schneider ist ein Deutscher.

Die Evangelische Kirchengemeinde und Michael Schneider laden ein : unsere Jugend, unsere Zukunft. In die Evangelische Bergkirche Heidelberg-Schlierbach. Die Jugend hat das Wort und die Musik am 19. Dezember 2014 um 20 Uhr. Malte Ulrichs, Ayse Eser und Anais Cramer ziehen die Bilanz ihrer ersten 19 Jahre.

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Nein, nein, so schräg geht es dann doch nicht zu. Wir stellen hier sofort klar: so soll es sein:
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Das ist uns noch zu klein kariert. Wir vergrössern ein wenig :

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Michael Schneider, Cellist aus Heidelberg im Duo mit Uli Kieckbusch, Klavier mit Weihnachtsliedern aus aller Welt im Kulturbahnhof Balingen am 7. Dezember 2014. Uli Kieckbusch spielt das “ Una Corda Klavier “ von Klavins aus der Klavier Klinik Balingen.

“ Still und weit “ nennt Uli Kieckbusch seinen Zyklus weihnachtlicher Lieder. Faszinierend neu, fremd ( und doch so vertraut ) präsentiert sich uralt-bekanntes in einem neuen Gewand, sprich: der echte Urgrossneffe von Johannes Brahms versteht sich auf neue Harmonisierung und dem Spiel in Dur und Moll – besonders dort, wo der Hörer es nicht erwartet. Dabei legt Uli Kieckbusch es nicht darauf an, provozierend neu zu sein. “ Still und weit “ signalisiert an diesem Abend inspirierende Einstimmung, noch ist Zeit, den Advent zu geniessen.
Die freien Improvisationen der beiden Solisten waren Musik der Stille, gespiegelt in den strahlenden Improvisationen der beiden Solisten. Woher wissen wir das? Bei den vielen strahlenden Gesichtern im Publikum kann es keine andere Antwort geben.
Das Besondere an diesem Abend war, dass Uli Kiekbusch ein Una Corda Klavier der “ Klavier Klinik Balingen “ spielte, ein von Herrn Klavins ( kein Schreibfehler ) entwickeltes Leichtklavier. Dieses ist mit nur jeweils einer Saite für jeden Ton bespannt. Es ist dadurch nicht so laut wie ein Flügel, aber für den Partner Michael Schneider am Cello war es eine wahre Weihnachtsfeier im Intonieren, die Auswahl zwischen drei Saiten für jeden Ton fiel an diesem Abend weg, Schwebungen können so dem Publikum als solche musikalisch klar dargestellt werden. Bei einem leicht dreistimmigem Ton ( wegen der Trio-Saiten für je einen Ton – beim herkömmlichen Klavier ) entsteht mit dem vierten Ton vom Cello oder einem anderen Soloinstrument ein „Klangquartett“ bei dem nur der Solist dann die Qual der Wahl zwischen drei Partnern hat.
Also : kein Instrument für Tastenlöwen und deren Musik.
Aber Uli Kiekbusch ist ein Tastenlöwe ganz anderer Art. Wendig, geschmeidig und sehr geschmackvoll im jeweiligen Stil einer Komposition und seiner dazu improvisierten Momente.
Ebenso berühmt wie gerühmt ist Michael Schneiders immense Improvisationsfähigkeit : Nach dem Konzert wollten Interessierte wissen, wie man denn das in Noten ausdrücken kann, was jedoch de facto improvisiert war.
Viel Dank für diesen vorweihnachtlichen “ Moment Musical “ gab es nach dem Konzert.
Michael Schneider dankt an dieser Stelle Gabi und Peter Seifert für Ihre wunderbare Gastfreundschaft. Und mein besonderer Dank gilt Uli Kieckbusch, dessen Kompositionen und Arrangements ich sehr liebe.
Aber dass ich an diesem Abend die schönsten und auch einfachsten Melodien kombinieren durfte mit der freien Improvisation im Dialog mit diesem genialen Pianisten und Komponisten, das war und wird sein mein grösstes Weihnachtsgeschenk. Sie brauchen mir also keine Weihnachtsgeschenke mehr zu bringen, der 24. Dezember war auf den 7.12.2014 in den Kulturbahnhof Balingen vorverlegt. Und wenn Sie nicht da waren, dann haben Sie gerade Weihnachten verpasst.

Hanning Schröder – Divertimento für Viola und Violoncello. Michael Schneider vom Philharmonischen Orchester Heidelberg setzt seine Spurensuche fort.

Dieses Duett wurde 1964 in Monaco ausgezeichnet. Nähere Angaben finden sich bei Wikipedia darüber nicht. Sein Streichquartett über das Lied der Moorsoldaten aus dem KZ Börgermoor ( 1957 ) wurde weltberühmt.
Mit diesen Angaben von Wikipedia fühle ich mich insofern sehr wohl, als ich ein vehementer Verfechter seiner “ Fünf Stücke für Violoncello Solo “ bin.
Und wenn ich dann noch bei Wikipedia lese, dass Yad Vashem 1978 Hanning Schröder als “ Gerechter unter den Völkern “ anerkannte, dann fühle ich mich mit seiner Musik in sehr guter Gesellschaft. Seit vielen Jahren führe ich seine “ Fünf Stücke für Violoncello Solo “ immer wieder auf und nie verfehlen sie ihre Wirkung auf das Publikum. Fachleuten, also Cellisten fehlt vermutlich der Schwierigkeitsgrad, aber ich beurteile und spiele Stücke nach ihrem “ Erzählwert „, so wie Sheherazade mit ihren Geschichten aus 1001 Nacht. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Scheherazade ).
Divertimento für Viola und Violoncello
habe ich mir besorgt, aber noch nicht gespielt.
Bemerkenswert ist jedoch der Aufbau dieses Duos:
Präludium – Violoncello Solo.
I. Duo : mäßig bewegte Halbe.
Interludium I – Viola Solo.
II. Leicht bewegte Achtel.
Interludium II – Violoncello Solo.
III. Duo: Ruhige fließende Viertel
Interludium III – Viola Solo.
IV. Leicht bewegte Achtel.
Interludium IV -Violoncello Solo.
V. Bewegte Viertel.
Postludium – Duo : In ruhiger Bewegung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hanning_Schr%C3%B6der#Werke

Der Kontrabass – Info: Michael Schneider, begeisterter Musiker und Solokontrabassist der Heidelberger Philharmoniker frönt nicht nur in seinem Haus seiner grenzenlosen Begeisertung für das Violoncello und den Kontrabass. Für das Duo Lyrik-Kontra-Bass ist ein Abend am Freitag, den 20.03.2015 im Rote-Insel-Salon in Berlin Schöneberg erst der Anfang der musikalischen Lebensfreude.

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Lyrik-Kontra-Bass
auf der “ After Work Party “ nach dem Konzert am 21.11.2014 im 25. Querklang am Berghang in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach. Soviel zu dem Thema: frustrierter Kontrabassist – laut Patrick Süskind, der mit seinem Insider Wissen den Hit auf Deutschlands Bühnen gelandet hat. Wie die Realität in Heidelberg aussieht, das können Sie sich in aller Ruhe auf den nachfolgenden Bildern ansehen.

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Lyrik-Kontra-Bass, das sind zwei Optimisten ersten Ranges. Für Stefan Hölscher und Michael Schneider geht es immer nur bergauf, auch wenn wir vielleicht niemals oben ankommen.

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Die beiden Windhunde ( links: Louis, rechts: Skuby-dubidu ) befürchten vielleicht das Schlimmste. Wir jedoch wissen: es geht immer nur bergauf, auch wenn wir anscheinend “ auf den Hund “ gekommen sind.

Profis zu Besuch: Michael Schneider vom Philharmonischen Orchester Heidelberg besucht die 4. Klasse der Kurpfalzschule in Kirchheim am 25.11.2014. Ein Vormittag über das Brot und Brötchen.

Vierte Klasse: Wieder einmal erwartungsvolle Kinder, offen, neugierig-interessiert und voller intelligenter Fragen. Michael Schneider darf auf dem Stuhl der Märchenerzähler Platz nehmen. Der inspirierte den Philharmoniker zu einem Vergleich von Kontrabass-Violoncello mit der Grössenordnung von Brot-Brötchen. Lernen kann auch Spass machen. Aber da ist die 4. Klasse der Kurpfalzschule bei Frau Karin Mittag sowieso bestens aufgehoben.
Der Obertitel des Schulbesuches war: die Moldau.
Also stellt Michael Schneider die Wellenbewegung des Flusses dar durch das Präludium aus der ersten Cello Suite von Johann Sebastian Bach.
Die Kinder nehmen das dankbar an.DSC01318
Dann kommt der Kontrabass ins Spiel. Schneider spielt jetzt die Moldau auf dem Kontrabass.
Es ist eine Komposition von Francois Rabbatth : “ Reitba „, die musikalische Darstellung eines Sonnenunterganges auf einem afrikanischen See.DSC01322
Die Kinder glauben es und nehmen es dankbar an. Dann kommt der Kommentar der Klassenlehrerin Frau Mittag: auf dem Kontrabass ist das auch schwer zu hören.
Da geht Michael Schneider ein Licht auf. Er hat musikalisch gesehen gar keine Lügengeschichte erzählt, sondern die Kontrabass Stimme ist selten detailliert heraus zu hören.
In diesem Moment merkt Michael Schneider, dass er die, oder eine originale Moldau Melodie gar nicht mitgebracht hat.
Trotz aller Begeisterung und “ cool “ Kommentare : ich bin diesen Kindern etwas schuldig.DSC01315
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Der Kontrabass – Auferstehung in Heidelberg in die höheren Weihen der Kammermusik. David Loeb und seine Duos für Violoncello und Kontrabass. Aufgeführt von Michael Schneider und Walter Pfundstein in Heidelberg

KMD Professor Carsten Klomp, Professor für Künstlerisches Orgelspiel am KI in Heidelberg, kommentierte die Aufführung von sechs Sätzen von David Loeb so: “ Diese Musik ist sehr dicht und kompakt „.
Aus dem Publikum wurden sie so kommentiert, dass sie bei geschlossenen Augen sehr fantasievolle Bilder entstehen lässt.
Und Prof. Dr. Dr.h.c. mult. Theißen war sehr angetan über die musikalisch-spirituelle Ergänzung dieser Kompositionen zu seinen Texten.
So viel Lob für die Kunst von David Loeb gab es nach dem Gottesdienst am 23.11.2014, dem “ Ewigkeitssonntag „. Ausgeführt von Walter Pfundstein, Kontrabass und Michael Schneider, Violoncello.

David Loeb ist Jude ( * 1939 ). Als Komponist hat er sich mit der Alten Musik auseinander gesetzt und komponiert. Zusätzlich zieht es ihn regelmässig nach Japan.
Beide Richtungen spiegelt nicht nur seine Musik wider, sondern auch die Titel seiner Kompositionen: Sunrise Legends, Fantasias for Japanese Consort, Between Sea and Sky ( Guitar Trio ), „Japanese Bells“ Suite: Shinnen No Kane, Ancient Legends, Two Views of the Silent Waterfall.
Alle oben erwähnten Kommentare gehen völlig konform mit meinem eigenen Eindruck und Gefühl nach dieser Aufführung.
Ich bezeichne die Ausdruckskraft dieser Musik als unprätentiösen Tiefgang, sie bewegt und rührt einen an. Ich begeistere mich für viel Arten Musik. Diese eher stille Musik von David Loeb erfüllt und macht satt.
Nun genug des Lobes.
Wer es nicht glaubt oder es wissen will, der mache sich auf den Weg.

 

David Loeb:

Duo for Cello and Bass: ( for Warren Petty ): Prelude-Dance-Dirge

Five Nocturnes for Cello and Bass: Lento-Allegro-Allegro-Adagio-Allegro moderato

Three Pastorales for Cello and Bass: Poco Lento-Lento assai-Moderato-