Olga Magidenko und Gerold Genssler zur Ehre: Olgas wunderbare Musik passt perfekt zu Gerolds wunderbaren Saiten

Das Trio “ Erinnerung “ für Harfe, Violoncello und Kontrabass von Olga Magidenko würde, werde und will ich einmal aufführen mit verstärkten Instrumenten und dann am liebsten in Wacken auf dem Heavy Metal Festival ( es darf auch etwas Kleineres sein ). Die Art von Olgas Tongebung – damit meine ich: oft schräge Borduntöne zu denen heftig fetzige Riffs abgefeuert werden – so schräg schön kenne ich so etwas nur von den genialen Gitarrensolisten – Leadgitarristen – vieler Rock- und Heavy Metal Bands. Und das schenkt Olga Magidenko uns, den sogenannten Klassischen Musikern.

Ich gebe zu: wenn ich ihre Musik auf dem Cello oder dem Kontrabass zu Hause übe, dann kommt meine Frau immer wieder mit der Bemerkung: das klingt aber schräg, das ist aber heftig……………Solange ich den Notentext noch nicht kann ist das nicht verwunderlich. Aber dann, wenn es so weit ist, muss noch etwas hinzu kommen: klarer Klang, klare Töne – trotz gewalttätiger Notierung seitens Olga – und das alles mit klangvoller Leichtigkeit.

Jetzt ist also Gerold Genssler dran: Mit Pirastro Saiten könnte ich das nicht. Dafür bin ich zu schwach und habe einen viel zu hohen Anspruch an den Klang. Kurze Zwischenfrage: rede ich jetzt vom Cello oder vom Kontrabass ? Ich rede von beiden. Gerold hat mir Saiten für mein Cello angefertigt, mit denen ich mich lange herumgequält habe, ihre “ Einspielzeit “ dauerte sehr lange. Aber jetzt kann ich nur noch mit diesen Saiten. Mit diesen Saiten kann ich akustisch Heavy Metal Sounds erzeugen und dann wieder so zuckersüss säuseln, dass ich selbst hingerissen bin – nicht von meinem Spiel, nein, von diesen Saiten und ihrem Klang.

Die “ Rabbath Saiten “ schenken mir die Leichtigkeit die ich brauche um so zu spielen wie ich es mir auf dem Kontrabass vorstelle. Es geht aber nicht nur um die Leichtigkeit, denn wenn ich zehn Kilo mehr Zug von meinen Saiten gewohnt bin, dann bin ich eben daran gewöhnt und meine Muskeln auch. Nein, es geht um die spielerische Leichtigkeit und einen freien Klang. Den kann ich aber nur entwickeln, wenn ich frei bin und von meinem Instrument eine Antwort auf meine Fragen bekomme.

 

 

 

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