Am 22.2.2013 ist es soweit im “ Querklang am Berghang“ : Original und Fälschung geben sich die Hand. Michael Schneider spielt das Original ( nicht nur ) und das übrige arkestra convolt improvisiert dazu, davor, daneben und danach. Haben Sie schon einmal drei Sarabanden gehört, die von einer Klarinette eingeleitet, improvisiert werden, bevor dann das Original auf dem Cello erklingt ? Oder im Wechsel beider Instrumente ? Oder ein Percussions Solo von Francesco Panarese auf dem Klangteppich der Sarabande aus der fünften Bach Suite auf der KLarinette ausgebreitet ? Neue Kontinente öffnen sich dem inneren Auge. Wenn das d-moll Präludium auf dem Cello erklingt und das übrige arkestra convolt dazu und darüber improvisiert, dann findet sich ein homogener gemeinsamer Klang, denn die ahnbaren Harmoniefolgen fügen sich leicht in ein gemeinsames Neues. Ganz anders wird dem Zuhörer bei der Courante der dritten Suite. Das ist ein Hase und Igel Spiel: ich bin schon da. Oder: wenn du da angekommen bist, wo ich gerade war, dann bin ich aber schon weg. Geht das ? Ich habe dem Trio von arkestra convolt die Harmonien nicht verraten, also müssen sie mir hinterherspielen, oder vielmehr hinter mir vorbei an dem was war. Alles klar ? Mehr darüber im Blog Nummer zwei zu diesem Thema.