Veröffentlicht am 26.05.2014
Olga Magidenko. Spagnelo op. 21 für Kontrabass solo
Solist – Michael Schneider.
Portrait – Konzert am 9. 5. 2014 zum Jubiläum in Seegartenklinik (Heidelberg).
…Spanische Art…
Michael Schneider: Solo oder als Solist.
Querklang am Berghang Konzert am 22.2.2013
General Music Director of the City of Heidelberg 22.2.2013
Das 13. Marathon Konzert in Mannheim
Nein, kein Unglückstag: das Konzert #13 im Theater Oliv in Mannheim am 13.1.2011…Donnerstag, 20 Uhr mit dem Solo-Kontrabassisten des Philharmonischen Orchesters Heidelberg und mit dem Klarinettisten und Saxophonisten Claus Rosenfelder war wieder eine ganz neue, eigene, intensive Improvisations-Erfahrung. Für Alle. Fürs Publikum sowieso. Warum immer mehr kommen? Aus Neugierde.
Ist Improvisation wirklich so spannend, wie Roland Graeter immer wieder betont? Ja! Ist!
Vor Allem, wenn drei so unterschiedliche Musiker offene Ohren haben und sich dennoch ein jeder im Klangdschungel sicher und unverkennbar behauptet. Behutsamkeit und Stringenz sind hier mal keine Widersprüche. Und Virtuosität geht auch ohne Selbstverliebtheit.
Im zweiten Teil stellten die drei Musiker kurz ihre Werdegänge vor und Graeter umriss zum 13. mal kurz Sinn, Zweck, Ziel, Freud und Leid des Musikmarathons 2011 und warb um Unterstützung, Mitwirkung, Orte…und pries den Kartenvorverkauf für die finale, Tuttinale-Silvester-Konzert-Party an.
Dann kam noch ein kleiner, jazziger Liedvortrag von Meike Krautscheid an ihrem Kontrabass…und sie stellte sich damit als die Partnerin des Marathon-Konzertes #18 am 18.1.11 in der Zeller Scheune in Zell am Aichelberg vor.
Zum Schluss noch eine leise, meditative Quintett-Improvisation, bei der noch der Sarod-Spieler Emilian Trujillo mitwirkte. Auch er ein zukünftiger Partner im Musikmarathon 2011.
Diskussionen bis spät in die Nacht über Ideen, wo überall man freie Improvisation spielen und vor allem auch lehren sollte.
Fazit: Überall.
Michael Schneider beim 14. Marathonkonzert in Tübingen
Rezension von Roland Graeter
Privatkonzert mit vielen aufmerksamen Zuhörern und faszinierten Kindern im Wohnzimmer von Florian und Ursula Bien.
Mit meinem Partner, Michael Schneider, hatte ich schon die #13 im Theater Oliv in Mannheim bestritten, allerdings im Trio mit Claus Rosenfelder.
Bei dem Duo am 16.01.2011 entpuppte sich Michael Schneider als ein François Rabbath des Cellos und die durchgehende luftige Streich-Technik wurde noch durch eine ominöse Kiste unterstützt, die Schneider auf sein Cello montiert hat. Selbst wenn Michael Schneider mal ein paar Sekunden nicht spielte, schnarrte sein Cello weiter nach. Durch die Konsequenz von Schneiders Spiel hatte das Konzert sicher etwas sehr cohärentes, faszinierendes, für mich war es allerdings manches mal schwierig, ein Löchlein zu finden, um in eine musikalische Kommunikation zu treten. Mit der Stimme konnte ich in das flageoletreichen Spiel Michaels besser eindringen, mein Cello versuchte, bisweilen pointillistisch, auf dem großen Cellofluss zu schwimmen, aber meistens hielt ich gerade mal die Nase über der Wasseroberfläche.
Nun: ich tat es gern, denn es war auch sehr schön, einfach mal 5 Minuten zuzuhören oder versunken ein paar glucksende Geräusche auf der Tarbuka zu produzieren oder ganz leise und fast unbemerkt vor mich hinzugrummeln.
Photos : Ingeborg Klinger
Hallöchen, lieber Michael Schneider,
es ist 4.00 Uhr in der Nacht – und ich kann nicht schlafen, nach sovielen Begegnungen und Gesprächen auf unserem Fest in Meckesheim gestern Nachmittag. Es waren so gute und intensive Eindrücke mit euren/bald hoffentlich unseren JUNGS aus der Breiten-Seite3.
Leider war ich durch die Organisation so abgelenkt, dass ich nicht mehr mit dir reden konnte, aber am kommenden Mittwoch, 19.00 Uhr wieder dort beim CVJM, aber im Haus gegenüber ist mehr Ruhe und Struktur zum Austausch möglich. Ich genieße gerade die Klänge deines Solos am PC…………….das tut so gut, gibt mir wieder Ruhe.
Auch dein /eurer Konzert in der ev. Bergkirche am Freitag war fantastisch wohltuend und ich bin in einer Oase der Einkehr in mir selbst gelandet mit geschlossenen Augen.
Darum wollte ich auch anschließend nicht mehr reden und Hallo sagen, weil ich die Reichtümer nach Hause tragen wollte – ganz still bei mir und einsam glücklich.
Danke, dass du auf sovielen Ebenen Menschen unterschiedlichster Coleur soviel schenkst.
Gute Nacht – oder besser – einen guten Sonntag – Jutta-Lisa
Liebe Lisa,
danke für soviel Lob. Dann werde ich wohl doch am Mittwoch kommen ?
Eigentlich müsste ich um 19.15 Uhr eine Bass Stunde in der Musikschule geben und hatte daran gedacht, dir zu schreiben, was ich bieten kann: Ich mache den Chefkoch-Organisator und Franck von der Breiten Seite organisiert die Köche. Ich biete Musik mit arkestra convolt und den Trommlern. Der Rest ist eure Entscheidung. wenn ich etwas anbiete, dann kommt das auch so. Wenn du aber meinst, dass ich unbedingt am Mittwoch dabei sein soll, dann komme ich.
Liebe Grüsse
Michael