Rilke on way – das Stück. Crystal Schüttler zum dreijährigen Bestehen der Konzertreihe “ Querklang am Berghang „. Das Jubiläums-Event Nr.1 am 9.10.2015 um 20 Uhr.

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Der Ort für den “ Querklang “ ist die Evangelische Bergkirche Schlierbach.

»Rilke on way« ist eine Zusammenarbeit der Musikgruppe
arkestra convolt und Crystal Schüttler and Guests (Tanz).
Das Werk ist eine raumkreative Musik- und Tanzinstallation mit
vier Musikern (Saxophon/Klarinette, Gitarre/Kontrabass/Cello,
Percussion, Posaune) und zwei Tänzern (Crystal Schüttler and
Guests). Inspirationsquell der Performance sind verschiedene,
ausgewählte Gedichte Rilkes (u.a. »Engellieder« und »Die
Liebende«).
Die Poesie wird thematisiert, erforscht und erkundet in Wort,
Bewegung und Klang. Die Emotionen zwischen den Zeilen werden
herauskristallisiert, erforscht und umspielt, und schließlich
überlässt man sie wieder ihrer freien Entfaltung und Wirkung
auf das Publikum.
Einzelne Poesie-Momente werden in den Vordergrund gestellt,
um deren Wichtigkeit zu bündeln, doch schließlich lösen die
Darstellenden sich von der Bildhaftigkeit der Gedichte, um ein
völlig neues Konzept zu suchen, welches für sie hinter den
Worten mitschwingt.
Hier tritt die musikalisch-tänzerische Improvisation in den
Vordergrund. Es entsteht eine kreative Vermischung und
Auseinandersetzung der verschiedenen Sparten miteinander.
Gleichzeitig werden die persönlichen Erfahrungen der Künstler
im Zusammenhang zum Thema mit in die Entwicklung des
Stücks eingebracht.

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Musikalisches Werk sind Eigenkompositionen der Musikgruppe
unter den Namen »Frank Isoifa«, »Ariadne« und »Chicken
Run«. Zur Improvisation fließt »Bruder Jakob« mit ins Klanggeschehen,
und das Altbekannte verfremdet sich zur neuen
Untersuchung. Auch Alte Musik ertönt durch die Klangmotive
der Hildegard von Bingen, über die ausgiebig improvisiert wird.
Schließlich entsteht ein Interpretations- und Improvisationswerk,
das sich zwischen Freiheit und fester Struktur bewegt.
Ein Netz gesponnen durch die vielfältigen Interpretationen
der Fragen:
»Was bedeutet das größte aller Gefühle, die Liebe, für den
Einzelnen von uns? Wie schwingt sie zwischen Freiheit und
Gebundenheit? Wie bewegt sie sich zwischen Alltag und
Ätherischem? Wo befindet sie sich im Spiel zwischen leichter
Oberflächlichkeit und tiefgreifender Auseinandersetzung? In
welchem Umfang bewegt mich dieses Gefühl durchs Leben,
stört mich oder treibt mich an?«.
Ein performativer Abend voller Vielfältigkeit und Emotionen,
zum Selbstfragen, zum Erleben, zwischen Berührung, Lachen,
BetroffenSein, in einem sehr speziellen Raum…
Das Stück wurde für den zugleich groben als auch feinstofflichen
Raum der Kirchen entwickelt, anpassbar an deren Formenangebote,
an das grobe Material von Holz und Stein und
die Vielfältigkeit dieses offenen Raums, der einlädt, auch das
Detail unter anderem Licht zu beleuchten.
Von allen Seiten werden die Kirchen »unsicher« gemacht. In
unkonventioneller Art und Weise sorgen die Künstler für eine
Neu-Definierung des Raums, ohne dessen Ursprünglichkeit
zu untermauern. Die Kirchen verändern ihren ursprünglichen
Zweck und erwachen zu neuem Leben, in einem kunstvollen
kreativen Werk, das den Menschen in seinem Innen-Leben
bewegt, beschreibt, erforscht und berührt und den Zuschauer
direkt mit »ins Geschehen verwickelt«.
Mit entspannt Zurücklehnen und Genießen wird es nichts! Hier
ist der Mensch in seiner Bereitschaft zur Echtheit gefragt!

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Theater und Orchester Heidelberg: Der Solokontrabassist Michael Schneider spielt Olga Magidenko.

“ Spagnelo “ für Kontrabass Solo wurde von Michael Schneider 2014 uraufgeführt. Trotzdem ist es ein Jugendwerk der Heidelberger Komponistin Olga Magidenko.
Ebenso gehört ihre Kontrabass Sonate in ihre Moskauer Sturm und Drang Zeit. Trotzdem hatte Michael Schneider die Ehre, diese Sonate 2014 gemeinsam mit Nora Emödy am Klavier zur Uraufführung zu bringen im Rahmen der Hochsteinkonzerte in Heidelberg.
Im Oktober 2015 werde ich am Samstag den 10. Oktober in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach im zweiten Jubiläumskonzert gleich drei neue Werke von Olga Magidenko zur Uraufführung bringen.
“ Tantatos “ ist ein Auftragswerk von Stefan Hölscher an Olga Magidenko. Nach seinen Texten komponierte Olga Musik für Sprecher und Solo Kontrabass.

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Im Rahmen des zur Zeit laufenden Programms des Duos “ Lyrik Kontra Bass „ spielt Michael Schneider gerne als Zugabe den ( leider ) kurzen Tango von Hans Werner Henze aus dessen Serenade für Kontrabass in der von ihm autorisierten Fassung. Dieses Manko in der Kontrabass Literatur brachte Michael Schneider der ( musikalisch ) sehr geliebten Heidelberger Komponistin Olga Magidenko zu Ohr. Olga fackelte nicht lange und wurde handgreiflich: Jetzt verbringt Michael Schneider seine Sommerferien damit, zwei neue Tangos von Olga zu studieren. Die fundamentale Erkenntnis: Liebe Kontrabassisten, spielt lieber die ( nicht ganz einfache ) Kontrabass Sonate, dann habt ihr mehr von euren Ferien. Michael Schneider hat also keine: Ferien. Ruhm und Ehre war immer mein Ziel. Jetzt habe ich jede Menge Ehre: Ich fühle mich geehrt, dass Olga Magidenko mir soviel Musik zutraut, mir ( also uns, der Menschheit ) soviel Musik schenkt. Wieso mir ? Sie schenkt sie uns, den Kontrabassisten. Oder noch besser: Sie schenkt Musik.
“ Spagnelo „ habe ich im Porträtkonzert zu ihrem “ runden “ Jubiläum 2014 uraufgeführt. Dieses Stück spiele ich seitdem in Konzerten mit dem Lyriker Stefan Hölscher vor Publikum abseits des Klassik und Neue Musik Bereichs. Durch die Bank weg erleben wir, dass vom Publikum Reaktionen auf Musik kommen. „ Spagnelo „ist also eine ( musikalische ) Geschichte die buchstäblich “ Gehör “ findet.

Nicoleta Craita Ten’o – Alfred Büngen – Michael Schneider : Die Geschichte einer “ queren “ Begegnung.

2014: Stefan Hölscher und Michael Schneider umrahmen die Preisverleihung der “ Queer Lyrik „ Preisverleihung in der Berliner Buchhandlung “ Prinz Eisenherz „. Es moderiert: Alfred Büngen, Verleger und Chef des Geest Verlages.
Er liest stellvertretend für die nicht anwesende stumme Autorin Nicoleta Craita Ten’o.
Er berichtet von Lesungen, mit der stummen Autorin, der er seine Stimme leiht.
Michael Schneider denkt: die will ich in Heidelberg haben, im “ Querklang am Berghang „.
Sie kommen, sie verbringen im Oktober eine Woche mit Lesungen in Schulen in Waibstadt und Schriesheim, sowie im Theater Oliv in Mannheim und natürlich im dritten Jubiläumskonzert am 11.10. um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach, Wolfsbrunnensteige 7.

Der neue Band der stummen Autorin Nicoleta Craita Ten’o aus Bremen
Die Wäsche wäscht sich währenddessen
Premiere am 9. September um 18.oo Uhr in der Werkstatt Bremen / Regionalcenter Nord /Martinshof / Martinsheide 8

Rechtzeitig vor einer großen Lesetournee der Autorin im Oktober im Heidelberger Raum erscheint der neue Roman der Bremer Autorin Nicoleta Craita Ten’o.
Die Gezeiten des Lebens, der Vor- und Rückwärtslauf, die Bausteine der Zugehörigkeit. Drei Schicksale zusam­mengefügt zu einem Strauß,
jedes einzelne versprüht seinen Duft, beschreibt seinen eigenen Bogen. Einen Regenbogen? Einen Fragebogen?
Das Leben wird um­geschrieben, es wird passend gemacht. Das Leben – was ist das? Vielleicht die Gewissheit,
die wir am leichtesten verlieren können. Ein fesselnder Roman, der auch sprachlich wieder überzeugt. Die Bildhaftigkeit ihrer Sprache,
die Tiefe ihrer Erzählkunst begeistert auch in diesem Band. Wohl selten sind menschliche Beziehungen mit solcher dramatischen Eindringlichkeit
beschrieben worden.
Schon jetzt freuen sich wieder alle Beteiligten auf die Buchpremiere im Martinshof (9. Sept. um 18.00 Uhr), wo auch der Arbeitsort der Autorin ist.
Verlagsleiter Alfred Büngen vom Geest-Verlag leiht der Autorin erneut seine Stimme. Nicoleta Craita Ten’o wird die Veranstaltung erstmals musikalisch gestalten.

Nicoleta Craita Ten’o
Die Wäsche wäscht sich währenddessen
Roman
ISBN 978-3-86685-530-4
166 S., 11 Euro

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