Kommentar eines Cellisten aus Köln, der sich für ein Wochenende von seiner Neugier leiten liess.
“ Ich bin immer noch ganz „geflashed“ von Deinem Unterricht. An dem Sonntag, als Du telefonieren warst, dachte ich „des wird nix“. Aber: Nö! Ich finde Du hast eine großartige Art Dein Wissen weiter zu geben und ich säge jeden Tag tapfer weiter! Irgendwann wird es besser! Und dann noch diese spannende Rabbath Technik! Sehr motivierend alles! Vielen Dank! „
Amazing ! – würde der Engländer sagen. Schon beim Kontrabass war es so, dass ich Neugierigen erzählt habe, dass in den USA, Australien und vielen anderen Ländern ( also : abgesehen von Deutschland ) mindestens hundert Interessenten es genauer wissen wollen mit der Rabbath Technik. Als eine Bassistin zu mir kam um mehr über die Rabbath Technik zu erfahren, da habe ich ihr genau dies erzählt und sie konnte mir bestätigen: “ Ich war gerade in Australien auf einem Kurs von Francois Rabbath und da waren hundert Teilnehmer.“
Das ist beim Cello nicht anders, warum sollten Cellisten ihren Fleiss und den Glauben an ihre Lehrer in Frage stellen.
Die Rabbath Technik auf dem Cello versetzt mich in die Lage, Werke zu spielen, die ich eigentlich gar nicht spielen kann. ( “ Eigentilch “ bezieht sich hier auf die herkömmliche Art Cello zu lernen und zu spielen: nämlich Step by Step die Lagen rauf, bis dann in der Daumenlage gar nichts mehr kommt. ) Die Rabbath Technik schiebt bei Bedarf die Töne quer über die Saiten in eine Lage, in der ich mich nicht mehr rauf-und-runter bewegen muss, sondern quer über die Saiten spiele. So brauche ich keine Fingersätze, ich muss nur noch wissen, welche Tonabstände zu spielen sind. Bei dem “ vertikalen “ Spiel habe ich immer das Problem, dass z.B. eine Tonleiter nicht aufgeht, ich also entscheiden muss, wann ich das ausgleiche: rutsche ich unten nach oder am Ende. Sehr oft passt es nicht, besonders bei Bb-Tonarten. Spiele ich quer über die Saiten, so muss ich mir keine Fingersätze merken, keine Lagenewechsel. Ich muss nur wissen, welche Tonschritte hinter den Tönen stehen, die ich lese.
Z.B G-Saite in der Daumenlage = 4. Lage nach Rabbath. Spiele ich jetzt g – a – h – cis, so greife ich einfach Daumen ( + ) und Finger 123. Kommt jetzt g – as – h – des ( = cis ), so benutze ich die gleichen Finger und muss keinen Lagenwechsel ausführen.